Rettet das Dorfbild - keine Treckerrennstrecke im Saseler redder
in grebin.de > "GRÜNE" Themen, Widerstände, Vorhaben und Ziele zum Informieren und zum Diskutieren
19.04.2012 20:04
von
Flashlight
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Es ist wieder einmal soweit:
Die Gemeinde unternimmt einen neuen Vorstoß vollendete Tatsachen zu schaffen. Dabei engagiert sie sehr geschickt, verblendet die Bürger und zeigt hinsichtlich der wirklichen Ressourcen von Grebin keinen Weitblick!
Die Ressourcen. über welche unsere Gemeinde, oder besser unser Dorf eindeutig verfügt, ist die Lage im Herzen der "Holsteinischen Schweiz"!
Natur pur?
Schon nicht mehr ganz, aber für den Tourismus auf Sicht Gold Wert!!! (Einnahmen besonders in der Zukunft!)
Nun soll einer der letzten schönen Sandwege, gerne von den Bürgern und Gästen als Spazierweg genutzt, als Trecker-Rennstrecke geopfert werden.
Die betroffenen Anlieger werden damit geködert, dass ihnen keine Kosten dafür entstehen.
Aber welchen Nutzen hätten die Anlieger vom Asphaltieren dieses schönen Weges?
1. Wird es weniger Staub geben? Ganz klar NEIN! Damit gibt es eindeutige Erfahrungen!
2. Wird die Gefährdung durch die übergroßen landwirtschaftlichen Fahrzeuge minimiert? Ganz klar NEIN!!! Diese und auch die Autos werden eher noch ungebremster fahren, die Gefahr für Fußgänger, Reiter und besonders Kinder noch weiter ansteigen!
Vielmehr werden die Schwertransporte des landwirtschaftlichen Verkehrs die geplante Schwarzdecke sehr schnell zerstören und dann ergibt sich die Frage der Reparaturkosten!
Würde mit diesen Planungen mehr Weitsicht verbunden sein, dann wäre das Geld besser in die Wiederherstellung des für den landwirtschaftlichen Verkehr ursprünglich über Breitenstein geführten Weges in die Feldmark, angelegt sein.
Zum Schutz der Anlieger im Saseler Redder vor Staub und Gefährdung würde eine einfache Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit auf 10 oder höchstens 30 km/h ausreichen!
Mögen sich die Gemeindevertreter davon frei machen, dass Grebin zukünftig soviel Industrieansammlung erhält, dass diese einen nennenswerten finanziellen Aspekt für den Gemeindehaushalt darstellen wird.
Auch die sich immer rasanter entwickelnde industrielle Landwirtschaft, mit ausgedehnten Maisfeldern, wird den "Marktwert" von Grebin eher herunterfahren!
Also deshalb noch einmal der Appell an unsere Gemeindevertreter:
Mehr Weitsicht für Grebin und seine Bürger!
Zerstört nicht was später unser Kapital sein wird!
in grebin.de > "GRÜNE" Themen, Widerstände, Vorhaben und Ziele zum Informieren und zum Diskutieren
28.04.2012 14:12
von
Flashlight
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Traurig
Worum geht es diesesmal?
Ganz klar um Weit- und Überblick in der dörflichen Kommunalpolitik, zudem um Berücksichtigung der Wünsche und Rechte zahlender Bürger in der Gemeinde Grebin.
Wurde vor ca. zehn Jahren, offenbar eine Nummer zu groß für den eigenverantwortlichen Selbstbetrieb auf Gemeindeebene, ein gewaltiges Abwasserprojekt mit erheblichen Kosten für (gegen?) die Grebiner Bürger durchgeboxt, musste diese Großanlage aus bekannten Gründen nun vor zwei Jahren an den Zweckverband Ostholstein (ZVO) verkauft werden.
Die so in den Gemeindehaushalt geflossene Verkaufssumme wird jetzt im engen Schulterschluss zwischen KWG und CDU verbraten(?) - anstatt sie als Notrücklage oder zum Wohl all der Bürger zu verwenden, die Sie finanziell mittragen mussten?
Nun erhält der Grebiner Ortsteil „Schönweide“ aus diesem „Gemeindeguthaben“ ein neues Party- [sorry] Spritzenhaus ebenso finanziert, wie ein eigenes Fitnesscenter darin? Ein Fitnessraum würde ja wohl eher in das etwas unter belegte Sportheim des TV-Grebin gehören?
Den Bürgern im eigentlichen Grebin dagegen soll das von ihnen gezahlte Geld nun in der Form zugute kommen, dass damit einer der letzten schönen Spazier-Sandwege zu-asphaltiert wird.
Dieses unter der Prämisse (so schrieb es der Vorsitzende des Hauptausschusses Grebin, Jochen Usinger (KWG), persönlich:
Zitat: […] Ich betone auch, es ist Geld aus dem Verkauf des Klärwerkes, das alle Grebiner dann in Form einer Strasse "nutzen" könnten. [...] Zitat ENDE
Aber wer sind denn „ALLE Grebiner“? Wer nutzt die paar hundert Meter wunderschönen Spazierweg „Saseler Redder“ in Grebin?
Natürlich ist der „Saseler Redder“ zunächst einmal die Zuwegung einer handvoll Anlieger zu ihren Grundstücken dort. Postfahrzeuge, Müllabfuhr usw. müssen den „Saseler Redder“ zwangsläufig auch mobil nutzen.
Dann ist da der industriell-landwirtschaftliche Schwerlastverkehr, welcher das eigentliche Problem darstellt. Übergroße Fahrzeuge mit gewaltigem Gesamtgewicht - oft in viel zu schneller Fahrt für diesen kleinen Gemeindeweg.
Die mögliche alternative Zufahrt zur Feldmark über Breitenstein wird nicht erwähnt! Die gälte es wieder herzustellen!
Infolge entstehen im „Saseler Redder“ Wegschäden wie Schlaglöchern, welche ab und an von der Gemeinde mit ein paar Schaufeln Kies wieder gefüllt werden müssen.
Aber wo liegt nun der Nutzen „aller“ Grebiner an einem mit ihrem Geld asphaltierten „Saseler Redder“???
Da ist gar kein Vorteil, kein Gewinn zu belegen, vielmehr werden die Grebiner nicht nur um ihr Geld geprellt, sondern auch ihres letzten wunderschönen Sand-Spazierweges in Grebin beraubt.
Auch die Halter von Haustieren und die vielen Reiter im Dorf wissen den letzten Sandweg zu schätzen! Nicht nur das kein Mensch und kein Tier gerne ausschließlich auf Asphalt und Beton herum läuft, auch im Winter stellt der „Saseler Redder“ noch die einzige Möglichkeit da, nicht ständig in einer ätzenden Salzlake herumlaufen zu müssen.
Es gibt praktisch keinen Grund den „Saseler Redder“ mit einer Asphaltdecke und all den damit verbundenen schädlichen Folgen für Mensch, Tier und Natur erzwingen zu wollen. Dabei noch abgesehen von der Gefahr einer erheblichen Beschädigung des Dorfbildes, auch für den Tourismus. (z.B. Schäden am alten Baumbestand, welcher das Dorfbild erheblich positiv prägt!)
Eine einfach Beschränkung der erlaubten Fahrgeschwindigkeit für die paar hundert Meter „Saseler Redder“, auf höchstens 10 oder 25 km/h, würde die vorgeschobenen Probleme wie Staubbildung und Wegschäden wesentlich beheben. Die durch das RASEN dort verursachten Gefährdungen für Mensch und Tier wären zugleich minimiert!!!
Das würde lediglich ein paar Verkehrsschilder kosten, für deren Aufstellung die schon bereits üppig vorhandenen Halteverbotsschilder den Montageplatz bieten.
Anzumerken bleibt, dass eine der KWG eingereichte Unterschriftenliste direkter Anlieger gegen eine Asphaltirrung des „Saseler Redder“, bei der Anliegerversammlung am 27.04.2012 unberücksichtigt blieb, obwohl genau auf dieser Liste Anlieger unterschrieben haben, welche zur Versammlung Orts-abwesend waren. Kein sonderlich rühmliches oder gar demokratisches Verhalten des Gemeinderates!
Wir dürfen gespannt sein!
Flashlight
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° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 09.05.2012 16:28 |
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RE: Rettet das Dorfbild - TRAURIG > Hauptausschusssitzung 14.05.12
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12.05.2012 09:21
von
Flashlight
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*
Zum Thema Wegeausbau in Grebin und Görnitz (Saseler Redder und Schulstraße) tagt am 14.Mai 2012 ab 20.00 Uhr in der "Alten Schule" Görnitz der Hauptausschuss Grebin.
Mit diesem Beitrag sei es den uns Bürgern "vertretenden" Gemeinderatsmitglieder zur Kenntnis gebracht, dass es auf den letzten Newsletter: "TRAURIG", diverse Reaktionen empörter Bürger der Gemeinde gegeben hat.
Das in Grebin eine Mehrheit der Anlieger des Saseler RedderGEGEN die Asphaltierung stimmt, ist ja schon allgemein bekannt.
Auch aus Görnitz erreichte das "Forum Grebin" die Rückmeldung, dass dort ebenfalls > 60% der Anlieger GEGEN den Ausbau der Schulstraße stimmen!
Die Grebiner im allgemeinen wurden gar nicht gefragt, ob ihr Geld aus dem Verkauf des Klärwerkes in der Form verbraucht werden soll.
Der Hauptausschuss hat die Möglichkeit auch darüber zu diskutieren, wie der Saseler Redder eher vor dem wachsenden, industriell-landwirtschaften Schwerlastverkehr geschützt u. entlastet werden kann. Mögliche Alternativen sind ja bekannt. (...alte Zufahrt zur Feldmark über Breitenstein wieder herstellen) Dort könnte Geld sinnvoll investiert werden!
Unseren Saseler Redderallen Grebinern und Gästen als ihren wunderschönen Spazierweg, z.B. auch zur Badestelle, zu erhalten und sicher zu stellen, wäre eine wirkliche Leistung der verantwortlichen Gemeindevertreter!
Flashlight
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zuletzt bearbeitet 12.05.2012 10:15 |
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RE: Rettet das Dorfbild - TRAURIG > Hauptausschusssitzung 14.05.12
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12.05.2012 11:06
von
Flashlight
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*
Hier ein paar anonymisierte Rückantworten per eMail an das Forum Grebin:
(Ergibt sich die Frage, ob man(n) / Frau sich in Grebin nicht mehr traut öffentlich die eigene Meinung zu vertreten?!)
[...]Wie wäre es, mit einem Antrag an die Gemeinde, eine Umfrage zur Verwendung der Gelder an alle Grebiner Haushalte zu verlangen? Meines Wissens müssen sich die Gemeindevertreter mit solchen schriftlichen Anträgen beschäftigen.
Vermutlich wissen nur die betroffenen Anlieger, dass die Gemeinde Geld "unterbringen" will. Ich weiß das auch nur durch Eure Aktivität! Dazu könnte man über diese Plattform schon mal Ideen einsammeln (Unterstützung für Eltern zur Schülerbeförderung / Kinderbetreuung für Touristen / Reitwegeprojekt z. B. entlang des Schönweider Wegs, Behler Wegs, Hohenschmark, Timmdorf und Anschluss an die vorhandenen Wege jenseits der Kreisgrenze, dazu evtl. eine Versicherungspauschale mit Verteilung von Kopfnummern für Einheimische... / Rücklage für die Straßen- bzw. Wegeunterhaltung usw.inkl. der Überlegung, bei welcher Bank man das Geld anlegen möchte (keine kurzfristige Rendite, sondern langfristige Absicherung z.B. bei der Bank für Gemeinwirtschaft oder anderen Instituten, denen es nicht ums schnelle Geld sondern um Sozialverträglichkeit geht ). [...]
[...] Der erzielte Erlöss der Kläranlage ( ZVO ) ist schon lange aus gegeben. Ihr dürft alle Raten Wo?????
Der Strassenbau ist grosser Schwachsinn nur weiter sooooo.dann ist unsere Gemeinde bald ganz zerschritten. [...]
[...]Hallo,
wir wollen auch keine Teerstraße im Schulweg in Görnitz.
Auch hier gab es bei der letzten Versammlung Gegenstimmen, ca 60% sind dagegen.
Grüße [...]
Flashlight
° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
RE: Rettet das Dorfbild - Das Protokoll der Hauptausschusssitzung vom 14.05.12
in grebin.de > "GRÜNE" Themen, Widerstände, Vorhaben und Ziele zum Informieren und zum Diskutieren
01.07.2012 10:31
von
Flashlight
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Wird Gemeinde Ausbau der Wege zu teuer?
OSTHOLSTEINER ANZEIGER 20. Juni 2012 | Von emm
Grebin. Etliche Tagesordnungspunkte wurden bei der Sitzung der Gemeindevertretung am Montagabend im Sportheim des TV Grebin abgearbeitet. Diskussionen gab es zum geplanten Ausbau der wassergebundenen Straßen Schulweg und Hufe in Görnitz sowie dem Saseler Redder in Grebin.
Zwar hatte der Landtag vor der Wahl noch entschieden, dass die Gemeinde einen für die Anlieger kostenlosen Ausbau vornehmen kann. Nun steht aber in Frage, ob bei einem Ausbau die veranschlagten Kosten von rund 200 000 Euro ausreichen. Denn: Im Zuge der Asphaltierungen müssten auch die Regenwasserleitungen erneuert werden, was den Kostenrahmen sprengen würde.
Außerdem steht dem klaren Votum von 61 zu 39 Prozent der Grundstücksbesitzer an den betreffenden Straßen in Görnitz, die für einen Ausbau sind, eine Unterschriftenliste mit 49 Dorfbewohnern gegen die Straßenbaumaßnahmen gegenüber. Ein Punkt, der hitzige Debatten auslöste.
"Der Hauptausschuss hatte beschlossen die Entscheidung des Ausbaus den Grundstückseigentümern an den Straßen zu überlassen und nicht dem ganzen Dorf", klärte Klaus Pentzlin (CDU) auf. Mit sechs Ja-Stimmen (CDU und KWG) und vier Gegenstimmen der SPD und Hans-Werner Sohn soll nun ein Ingenieur-Büro für eine detaillierte Kostenschätzung der Straßenausbauten inklusive der Oberflächenentwässerung beauftragt werden.
Einstimmigkeit herrschte bei der Entscheidung die Druckkosten in Höhe von 7000 Euro für die Grebiner Chronik aus dem Gemeindehaushalt zu finanzieren. Bisher seien 37 Chroniken bestellt worden. Sie kosten bei Vorbestellung 19,50 Euro, danach 22 Euro.
RE: Rettet das Dorfbild - Anmerkung zur Gemeinderatssitzung v. 18.06.2012
in grebin.de > "GRÜNE" Themen, Widerstände, Vorhaben und Ziele zum Informieren und zum Diskutieren
01.07.2012 12:16
von
GRÜN
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Anmerkung:
Der Ausbau der Sandwege im Ortsteil Görnitz und in Grebin soll aus dem Erlös des Verkaufs des Klärwerks finanziert werden. Dieses wurde mit nicht unerheblichen Zuzahlungen der Grebiner Grundbesitzer finanziert. Mit dem Ausbau (der Asphaltierung) dieser Sandwege soll so das eingenommene Geld allen Bürgern zugute kommen (?) ... hieß es.
Nur haben viele Anlieger dieser Wege gar kein Interesse an diesem Vorhaben der Gemeinde und die Gesamtheit der Bürger der Gemeinde Grebin sieht sich wohl eher um ihr Geld geprellt!
Warum wird dieses Geld nicht zum Wohle aller Grebiner genutzt, um zum Beispiel die innerörtlichen Wege vom extrem zunehmenden industriell-landwirtschaftlichen Verkehr zu beruhigen, indem das Geld dazu verwendet wird, die Zuwegung zur Feldmark am Saseler Redder wieder über Breitenstein herzustellen?
Damit wäre zugleich die zuzeit wachsende Unfall-Gefährdung sowie die inzwischen an Unzumutbarkeit grenzende Lärm- und Staubbelästigung eingedämmt! (Betrifft nur die übergroßen industriell-landwirtschaftlichen Maschienen und Fahrzeuge!)
Zudem wäre Grebin als Mitglied in der "Tourismuszentrale Holsteinische Schweiz" und mit dem örtlichen "Tourismusverein Grebin" e.V. für Gäste wieder atraktiver!
Wissen, Vorschläge, Ideen und Meinungen dazu wären hilfreich!
Jürgen Heusermann OV Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Bündnis 90/DIE GRÜNEN - Ortsverband GrebinWir haben nur diese eine Welt zum Leben! Vorstand und Ansprechpartner im OV-Grebin: * Klaus-Henry Flemming * Felicitas von Hollen * Jürgen Heusermann * Kontakt per eMail: info-grebin@t-online.de / per Telefon: 04383 518765 / Kreisverband Plön: mail@gruene-kreis-ploen.de
zuletzt bearbeitet 02.07.2012 10:01 |
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