Energiewende nach Atomunfall im AKW Fukushima wird für unseren Staat, also
uns Sreuerzahler und Endverbraucher noch sehr viel teurer als bisher
bekannt gegeben:
Doch zunächst einige Informationen zur Betroffenheit der Angestellten
von TEPCO in Fukushima:
Quelle: KV Plön Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Bitte verbreiten Sie diese Informationen weiter.
Ich habe heute mit Angestellten von TEPCO gesprochen, die auch jetzt noch im AKW Fukushima arbeiten.
Dabei habe ich erschreckende Tatsachen erfahren.
...
Es wurde, wie ich hörte, die Entscheidung getroffen, die Entschädigungszahlungen für die Angestellten von TEPCO und deren Angehörige auszusetzen.
Darüber fand gestern eine Informationsveranstaltung statt.
Die Veranstaltung war sehr wirr und den Angestellten wurde anscheinend vom Unternehmen geraten, man solle vor Gericht gehen, wenn man Einwände hätte.
Außerdem wurde es unter allen Umständen untersagt, Unterlagen oder Daten von der Veranstaltung nach Außen dringen zu lassen.
Viele der Angestellten, die im AKW Fukushima arbeiten, hatten ihren Wohnsitz in der Gefahrenzone.
Kurz gesagt, sie sind aus der Stadt.
Als Grund für die Aussetzung der Entschädigungszahlungen wurde angegeben, dass keine seelischen Qualen vorlägen, weil jeder eine Leihwohnung leihen konnte.
Diese Menschen haben ihre Häuser und Familienmitglieder verloren und arbeiteten trotzdem seit dem Tag des Unglücks unter lebensverkürzenden Umständen.
Es sind auch die Menschen, welche die zukünftige Instandsetzung des AKW Fukushima auf ihren Schultern tragen.
TEPCO versprach im Oktober Entschädigungszahlungen für alle Mitglieder der Familie.
Nicht einmal zwei Monate später will man davon nun nichts mehr wissen.
Es ist klar, dass auch sie Opfer sind.
Kurz gesagt ist dies eine Beleidigung der Opfer.
Freunde von mir sagten, sie würden ernsthaft bei der Firma aufhören.
Sie seien eher traurig als wütend...
Sie wüssten nicht, wofür sie sich bisher abgemüht hätten.
Dass weder sie selbst und auch ihre Familien nicht entschädigt werden sollen, sei sehr bitter, weshalb sie daran dachten, sich scheiden zu lassen, um irgendwie zumindest ihre Familien retten zu können.
Bei diesen Menschen handelt es sich um Profis in Bezug auf AKWs. Ohne ihre Anstrengungen gibt es keine Instandsetzung des AKWs.
Stellen Sie sich es vor. Stellen Sie sich vor, dass Menschen ohne Antrieb, die zudem einen Hass auf das Unternehmen haben, in einem AKW arbeiten.
Sie verfügen über genügend Wissen, um eine Kernschmelze zu verursachen.
Es ist genau das eingetreten, was ich befürchtet habe.
Ich protestiere entschieden gegen TEPCO.
TEPCO behauptet außerdem, dass das Wohnheim für Unverheiratete in Hirono (allgemein bekannt als J-Village-Wohnheim) über Einrichtungen auf dem gleichen Niveau wie die provisorischen Übergangshäuser verfügen würde.
Das ist eine Lüge. Es ist ein billiges, transportables Gebäude, ein Fertigbau-Wohnheim.
In den Badezimmern gibt es nur Duschen. Die Toiletten sind provisorische Toiletten. Das Mitbringen von Autos ist verboten.
Nur das Nötigste, das man zum Leben braucht, ist vorhanden.
Dutzende meiner Freunde leben dort.
Die Gesichtsausdrücke meiner Freunde, die ich heute traf, waren vollkommen verschieden von ihren bisherigen Gesichtszügen.
Und als ich dachte, das liegt wohl daran, dass sie alle ihr Leben aufs Spiel setzten, wurde mir ganz seltsam im Kopf.
Hoch bezahlt wird bei TEPCO nur die obere Riege.
In AKWs werden hauptsächlich Menschen aus der Umgebung angestellt (mit Oberschulabschluss).
Ein Angestellter in seinen Dreißigern verdient etwa 4 Millionen Yen (entspricht z.Zt. etwa 36000 Euro) im Jahr.
Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit ihr eigenes Leben verkürzen und kein normales menschliches Leben führen können; Menschen, die aufgrund eines durch Entscheidungen der oberen Ränge des Unternehmens verursachten AKW-Unfalls ihre Lebensgrundlage verloren, verdienen nicht mehr als das.
Im AKW Fukushima arbeiten mehrere hundert solcher Menschen.
Wenn sie aufhören, bedeutet das, dass die Instandsetzung des AKW Fukushima Menschen überlassen wird, die sich nicht gut mit AKWs auskennen.
So habe ich erneut die dunkle Seite des Unternehmens namens TEPCO kennengelernt.
Ich denke, es ist keine Übertreibung, wenn man sagt, dass sie durch „Lohn“ genannte Fußfesseln zu Zwangsarbeit getrieben werden.
Ich habe bei meinen bisherigen Beiträgen nie um eine Weiterverbreitung o.ä. gebeten.
Aber in dieser Angelegenheit kann ich meinen Zorn nicht mehr unterdrücken.
Deshalb bitte ich Sie. Ich glaube daran, dass es es zum Anlass der Rettung dieser Menschen werden kann und bitte Sie deshalb, diese Informationen weiterzuverbreiten.
Ich versichere es Ihnen. Wenn nichts getan wird, ist in naher Zukunft im AKW Fukushima mit dem Schlimmsten zu rechnen.
Ein Unternehmen, das seine Angestellten nicht schützt, hat keine Zukunft.
Wenn ein Unternehmen ohne Rücksicht auf seine Angestellten nur an das eigene Fortbestehen denkt und nicht einmal das Minimum an Verantwortung in Form von Entschädigungszahlungen übernimmt, beschleunigt das lediglich dessen Untergang.
Ich sage es noch einmal.
TEPCO sagte zu den Menschen, die ihr Leben riskierten, sie sollten doch vor Gericht gehen, wenn ihnen etwas nicht passe.
Das ist doch eine Drohung, finden Sie nicht?
Meine Freunde sagten, sie würden trotzdem durchhalten und sich bemühen.
Das hat mich traurig gemacht.
Ich sagte, „ihr müsst nicht durchhalten“.
Es ist ganz unerträglich.
Nach nur zwei Jahren sieht es so aus:
Entsprechend der Berechnungen von TEPCO dauert es bis zur Reaktorstilllegung 35 Jahre.
Ich bitte Sie.
Bitte helfen Sie mit.
-Von den Menschen, die im AKW Fukushima arbeiten.
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Und nun zur Kostenhandhabung (Energiewende) hiesiger Stromkonzerne wie z.B. Vattenfall, RWE und E.ON:
----- Original Message -----
From: solar@snafu.de
To: eurosolar-bb@yahoogroups.de
Sent: Saturday, December 22, 2012 12:40 PM
Subject: Re: [eurosolar-bb] Handwerkliche Fehler oder nur dreisst
Hallo , der "Fehler" lag wohl schon ein paar Jahrzehnte zurück und heißt Atomtechnologie. Watt en Fall hat natürlich ein Riesenproblem mit dem ganzen Schrott, Abfall und zurückgehenden Gewinnen ist langfristig kein Staat mehr zu machen. Nun sichern sie ihren Verfall eben mit solchen Forderungen ab. Wenn man sich die ganze Kette des Atomausstiegs in der Zukunft genau ansieht wird man feststellen, dass selbst die steuerfreien Rücklagen der Konzerne nicht ausreichen werden die immensen Mengen an radioaktiv belasteten Materialien sicher zu beseitigen.
Als abschreckendes und vorauseilendes Beispiel möchte ich die desaströse Handlungsweise des mittlerweile verstaatlichen japanischen Konzerns TEPCO nennen. Dazu gibt es hier einen äußerst beunruhigenden Bericht
#TEPCO kürzt Entschädigungen für die Arbeiter im havarierten #AKW auf http://Null
https://t.co/MEsyexmX
Mit sonnigen Grüßen für 2013 von Arno Paulus
----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: eurosolar-bb@yahoogroups.de
An: eurosolar-bb@yahoogroups.de
Gesendet: Sat, 22 Dec 2012 11:51:12 +0100
Betreff: Re: [eurosolar-bb] Handwerkliche Fehler oder nur dreisst
Hallo Wolfram,
mein Eindruck ist, dass der Fehler nicht bei Trittin & Co sondern bei
Merkel & Westerwelle/Rösler liegt.
Der rot-grüne Atomausstieg war im Einverständnis mit den AKW-Betreibern
und kann daher kaum Grund für die Klage sein.
Es ist die Rücknahme der Laufzeitverlängerung die beklagt wird.
Wenn Trittin & Gabriel einen Fehler gemacht haben, dann den die
Verfassungsklage gegen die Laufzeitverlängerung zurück zu nehmen.
Hätte das BVG die Laufzeitverlängerung für Unrecht erklärt gäbe es nun
keine Laufzeitverlängerung und somit keine Rechtsgrundlage für eine Klage.
Gruß
Robert
Am 22.12.12 11:24, schrieb Wolfram.Appel@t-online.de:
> Kann das sein, daß Trittin und Co einen schweren handwerklichen Fehler
> gemacht hat? Der teuer erkaufte Atomausstieg (erlassene
> Brennstoffsteuer) wird jetzt noch teurer.
>
> http://wirtschaft.t-online.de/vattenfall..._61435624/index
>
> Wenn ihr mal richtig schlechte Laue bekommen wollt oder nur einen
> Einblick in die Realität, lest euch mal die Kommentare durch.
>
> MsG Wolfram
>
>
> Vattenfall will Milliarden-Schadenersatz von Deutschland
>
> 21.12.2012, 13:16 Uhr | dpa-AFX, t-online.de
>
>
> Vattenvall hat durch den Atomausstieg Deutschlands Einbußen hinnehmen
> müssen (Quelle: dapd)
>
>
> *Nach E.ON und RWE jetzt auch Vattenfall:
>
> Der schwedische Energiekonzern verlangt nach Medienangaben aus der
> deutschen Staatskasse rund 3,5 Milliarden Euro
> Schadenersatz für den Atomausstieg
> . Die Stockholmer
> Wirtschafts-Tageszeitung "Dagens Industri" nannte die Zahl ohne Angaben
> von Quellen.*
>
>
> Krümmel und Brunsbüttel abgeschaltet
>
> Vattenfall wollte sich dazu zunächst nicht äußern. Schwedens
> Finanzmarktminister Peter Norman äußerte in dem Blatt Zustimmung zum
> Vorgehen des Staatskonzerns: "Ich bin informiert und finde es
> angemessen, dass Vattenfall Forderungen an den deutschen Staat wegen
> verminderter Einnahmen aus der Kernkraft stellt."
>
> Vattenfall betreibt die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel in
> Schleswig-Holstein, die seit längerem abgeschaltet sind. Die Forderung
> des Unternehmens nach Schadenersatz wegen der dauerhaften Stilllegung
> durch den deutschen Atomausstieg hat das Unternehmen
> bei einem nichtöffentlichen
> US-Schiedsgericht eingereicht.
>
> Die Strompreise steigen Anfang 2013 im Schnitt um zwölf Prozent. Die
> große Liste zeigt, welche Anbieter jetzt besonders kräftig zulangen.
> mehr
>
>
> Auch andere Stromversorger fordern Schadenersatz
>
> Unternehmenssprecher Ivo Banek sagte zu der aus Stockholm gemeldeten
> Streitsumme von umgerechnet 3,5 Milliarden Euro: "Wir haben uns bisher
> nicht zu der Schadenshöhe geäußert und wollen das auch weiter so
> halten." Vattenfall gehört in Deutschland zu den vier größten
> Stromversorgern.
>
> Branchenführer E.ON verlangt von der Bundesregierung
> mindestens acht Milliarden Euro und der Konkurrent RWE mindestens zwei Milliarden Euro
> Schadenersatz für den Atomausstieg.