Unterbringung von Asylbewerbern / Flüchtlingen, TOP 5 Gemeinderatssitzung vom 21.10.2013
in grebin.de > "GRÜNE" Themen, Widerstände, Vorhaben und Ziele zum Informieren und zum Diskutieren
16.01.2014 18:51
von
GRÜN
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Nichts besteht für die Ewigkeit und auch viele Deutsche waren schon anderswo Asylbewerber! Wann werden WIR es wieder sein?
Heute steht Deutschland gut da und den meisten Bürgern geht es nicht gerade schlecht?
Aber auch heute sind viele Menschen anderer Nationen aus den unterschiedlichsten Gründen auf der Flucht, ersuchen uns um Hilfe.
Ist unsere Gesellschaft nicht auf christliche Werte aufgebaut?
3. Mose 19,18 …. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst
So stand dann auch im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 21. Oktober 2013 geschrieben:
Zitat:
TOP 5
Bekanntgaben des Bürgermeisters
[...]
Wohnraum für Asylanten/Flüchtlinge:
• Aufruf an die Haus-/Wohnungsbesitzer in der Gemeinde:
Zurverfügungstellung von Wohnraum für Asylanten/Flüchtlinge
Bei Bedarf mit der Amtsverwaltung in Verbindung setzen.
[...]
Mehr folgte nach jetzigem Kenntnisstand nicht?
Der OV-Grebin Bündnis 90/DIE GRÜNEN
ist nun entsprechend mit seinem Schreiben vom 04.01.2014 an das Amt Großer Plöner See initiativ geworden, um etwaigen privaten Anbietern von Wohnraum mehr Klarheit über die Konditionen solcher Hilfe zu bieten.
In der diesem Beitrag anhängenden Dateianlage befindet sich das Antwortschreiben vom 14.01.2014
Unser besonderer Dank dafür an Herrn Peter Boye vom Amt Großer Plöner See
Bündnis 90/DIE GRÜNEN - Ortsverband GrebinWir haben nur diese eine Welt zum Leben! Vorstand und Ansprechpartner im OV-Grebin: * Klaus-Henry Flemming * Felicitas von Hollen * Jürgen Heusermann * Kontakt per eMail: info-grebin@t-online.de / per Telefon: 04383 518765 / Kreisverband Plön: mail@gruene-kreis-ploen.de
zuletzt bearbeitet 17.01.2014 07:49 |
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RE: "HILFE" - Unterbringung von Asylbewerbern / Flüchtlingen, TOP 5 Gemeinderatssitzung vom 21.10.2013
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12.09.2014 13:21
von
Flashlight
• | 1.121 Beiträge
*
Hilferufe und Möglichkeiten zu helfen!
Hilfe suchen nicht nur die nach Deutschland gereisten Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten dieser Welt, sondern auch die zur menschenwürdigen Unterbringung verpflichteten Behörden.
Jahrzehntelange Waffenexporte haben sicher dazu beigetragen, dass in unserem Land der Wohlstand wachsen konnte und die Kriege auf dieser ach so zivilisierten Welt relativ weit weg von uns in anderen Staaten und zum Teil auf anderen Kontinenten stattfinden.
Es ist noch gar nicht so lange her, da suchten auch viele Bürger unseres Landes als Flüchtlinge Schutz und Versorgung in anderen Ländern, obwohl wir selber das Aggressorland waren. Um so mehr haben wir die moralische Pflicht uns der Menschen, Kinder, Frauen und Männer helfend anzunehmen, die in den aktuellen Kriegsgebieten von Elend und Tod bedroht sind und bei uns Schutz und menschenwürdige Versorgung suchen.
Das Amt Großer Plöner See sucht aktuell dringend Unterbringungsmöglichkeiten, Wohnungen oder auch möblierte Zimmer im Bereich der amtsangehörigen Gemeinden, wozu auch unsere Gemeinde GREBIN gehört. Dabei werden die Miet- und Nebenkosten ebenso vom Amt getragen, als auch eventuell notwendige Reparaturen und Renovierungen am Ende des Mietverhältnisses. Die Gäste aus anderen Ländern werden in diesen Unterbringungen regelmäßig vom Amt betreut und versorgt. Soviel Sicherheit besteht für etwaige Vermieter bei „privater“ Vermietung ganz sicher nicht!
Zudem handelt es sich bei den Schutzsuchenden nicht wie oft aus fehlgeleiteter Fantasie „zivilisierter“ einheimischer Zeitgenossen propagiert um z.B. wilde Orientalen, welche mit Messer und Krummsäbel direkt aus ihrem Beduinenzelt gekrochen, nun unseren Wohlstand ausnutzen wollen. Ganz im Gegenteil!
Den Hauptverantwortlichen unserer Gemeinde dazu befragt habe ich mit Entsetzen zu hören bekommen, dass die Unterbringung der bei uns hilfesuchenden Menschen in Zelten doch angemessen wäre?! So was würde hier in Grebin nicht wirklich zusammen passen. Da kommt bei mir die Frage auf, ob in Grebin die „schwarzbraunen Haselnusszeiten“ immer noch nicht überwunden sind?
Unsere Gemeinde verfügt durchaus über Ressourcen, das Amt Großer Plöner See und den Hilfesuchenden angemessen zu helfen! Als Gemeinde mit gemeindeeigenen Immobilien fällt mit zugleich das Top-Thema des Jahres im Forum ein. (siehe NEWSTICKER)
Hieß es doch in der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung am 23.06. ds. Jhs. :
[…]Dabei scheint erneut der fraktionslose Gemeindevertreter Karl Schuch den realitätsbedingten Notwendigkeiten am nächsten zu stehen:
„Wir wollen jetzt einen noch längeren Leerstand des Mühlen-Cafés verhindern“ ...so GV Karl Schuch
Leerstand verursacht zusätzliche Kosten zu den ohnehin schon in nicht unerheblichen Maß u.a. in Kauf und Planungsauftrag investierten Steuergelder i.H.v. bisher 190.000,00 € Kaufsumme plus 17.200,00 € für das Planungsbüro „Inspektour“, welches zum Ergebnis kam, dass eine Neubelebung des Mühlencafe´ s unrealistisch und nicht wirklich refinanzierbar sei. […]
Das Mühlencafe` verfügt neben den Wirtschaftsräumen über Wohnraum in nicht unerheblichen Maße. Immer noch viel besser hinsichtlich des anstehenden Winterhalbjahres, als eine Unterbringung in Zelten!
Zugleich käme Mietgeld in die gebeutelte Gemeindekasse und zudem erhält ein „bewohntes“ Gebäude seine Substanz bekanntlich besser als ein leerstehendes Gebäude.
Gegen diese Idee spricht leider das Wunschdenken der in unserer Gemeinde Verantwortlichen, welche zurzeit an einem geistigen Konstrukt festhalten (alles noch streng unter dem Siegel der Verschwiegenheit), das Mühlencafe´ einer neuen Nutzung zuführen zu wollen.
Kein gutes Aushängeschild für unsere Gemeinde, welche durch den Kauf des Mühlencafe´s im Fokus der Fahnder nach Steuerverschwendern steht.
Schon im Januar 2014 hat sich der Ortsverband Grebin - Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Bezug auf die Möglichkeiten der Unterbringung von Flüchtlingen mit dem Amt Großer Plöner See in Verbindung gesetzt und im vorstehenden Beitrag die Konditionen zwischen möglichen privaten Vermietern und dem Mieter (Amtsverwaltung) veröffentlicht. (siehe Dateianlage im vorstehenden Beitrag)
Abschließend daher auch an dieser Stelle der Aufruf an alle etwaigen Vermieter und besonders auch an unsere Gemeindevertreter, angesichts der großen Notlage dem Amt Großer Plöner See möglichen Wohnraum zur Miete anzubieten!
Jürgen Heusermann Vorstandsmitglied OV-Grebin Bündnis 90/DIE GRÜNEN
° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 12.09.2014 16:23 |
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RE: "HILFE" - Unterbringung von Asylbewerbern / Flüchtlingen, TOP 5 Gemeinderatssitzung vom 21.10.2013
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13.09.2014 09:38
von
GRÜN
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23.09.2014 12:16
von
Flashlight
• | 1.121 Beiträge
Asylanten, Flüchtlinge oder Gäste?!
Heute ihr – morgen wir?
Die Welt kommt nicht zur Ruhe und hält sich doch für ach so sehr zivilisiert! Im Juli 2014 leben gut 7,24 Milliarden (7.245.439.983) Menschen auf der Erde. Im Jahr kommen etwa 58.000.000 Menschen dazu! Man kann wohl behaupten das der allergrößte Teil von ihnen einfach nur friedlich und mit dem Lebensnotwendigsten seine Zeit auf der Erde genießen möchte, anstatt in die Wirren von Kriegen und Gewalt zu geraten, welche sich oft in purem macht- und gewinnorientierten Streben verhältnismäßig Weniger gründen.
Wie glücklich können gerade wir Deutschen uns schätzen seit Jahrzehnten von Krieg, Elend und Tod verschont zu werden.
Umso mehr tragen auch wir Verantwortung dafür anderen Menschen, egal welcher Nation, unsere Hilfe nicht zu verweigern, wenn sie bedroht an Leib und Leben aus Kriegsgebieten zu uns finden und vorübergehend um unseren Schutz sowie menschenwürdige Unterkunft und Versorgung bitten.
Es handelt sich bei ihnen ja nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, welche ihr eigenes Heimatland in der Absicht verlassen, eine Verbesserung ihrer misslichen Lebenssituation zu erreichen.
Nein es sind Menschen die in Panik vor Gewalt, Folter, Mord und Totschlag, all den für Zivilpersonen unendlichen Qualen und Gefahren eines Krieges flüchten, die Heimat verlassen und meistens damit auch alles was ihnen gehört.
Das blanke Leben retten!
Wie viel Angst, Entbehrung, Hunger, Krankheit und Tod müssen sie auf ihrem ungewollten Weg in zurzeit friedliche Länder erleiden!
Einige von ihnen schaffen es bis zu uns nach Deutschland. Das gelobte Land? Mitnichten!
Ja es gibt auch in Deutschland sehr viele Bürger, welche diesen hilfebedürftigen Menschen fürsorglich und hilfsbereit zugewandt sind. Ganz ohne Vorurteile!
Aber woher kommen die leider weit verbreiteten Vorurteile eigentlich und wer oder was schürt die dazu motivierenden Ängste?
Vielleicht ein kleinwenig wir selber und das ohne es richtig wahrzunehmen? Kontrollieren wir doch einmal unsere eigene Umgangssprache: Sprechen wir nicht gerne von den Asylanten, einem negativ besetzten Wort in Deutschland, anstatt von Hilfesuchenden auf Zeit, von Gästen unseres Landes?
Allein das Wort „Flüchtlingslager“ ist in unseren Köpfen derart negativ besetzt, weil das Wort LAGER in Deutschland automatisch auf Grund unserer eigenen jüngsten Geschichte geistige Bilder erzeugt, die mit einerseits Scham und andererseits Ängsten verknüpft sind. Jedem sind zum Beispiel Begriffe wie Konzentrationslager oder auch Zigeunerlager bekannt.
Schamgefühle sind oft verwoben mit Schuld und empfundener Nacktheit. Wer möchte das schon und überhaupt erinnern die bunten, dunkelhaarigen Menschen mit Kopftüchern und doch bestimmt auch einem Messer unter dem Gewand sehr an die gefährlichen und klauenden Zigeuner aus den Zigeuner-Lagern der Nachkriegszeit? (Nehmt die Wäsche ab und holt die Kinder rein, die Zigeuner kommen!)
Diese bedrohlichen Gedanken und Gefühle aus dem Unterbewusstsein führen dazu sich zwar als Deutsche für die Flüchtlingshilfe zu bekennen, aber am besten in einem andern Land, bestenfalls isoliert in Kasernen oder Zelten, aber wegen der eigenen Nachbarn, wir wollen doch weiterhin mit ihnen in Frieden leben, bloß nicht in unserem direkten Umfeld.
Solch Vermeidung ist reine Bequemlichkeit, Selbstbetrug und beinhaltet menschenverachtendes Verhalten.
Jeder Bundesbürger hat Selbst- und Fremdverantwortung abzuwägen und erntet irgendwann was er so sät. Heute sind es diese Menschen die hilfesuchend als Gäste in unser Land flüchten. Vielleicht ist es irgendwann auch wieder umgekehrt und man wird sich erinnern!
Jürgen Heusermann
° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
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25.09.2014 13:43
von
GRÜN
• | 165 Beiträge
Erfreulich!
Die Aufrufe unseres GRÜNEN Ortsverbandes zur dringend notwendig gesuchten Hilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen durch das Amt Großer Plöner See haben erste Resonanzen ergeben.
So konnte Herr Boye als zuständiger Sachbearbeiter im Amt in einem persönlichen Gespräch mit einem Vorstandsmitglied unseres Ortsverbandes berichten, dass erste Privatanbieter von Wohnraum Kontakt aufgenommen haben.
Zwar richtete sich der entsprechende Hilferuf auf der Website des Amtes an die amts-angehörigen Gemeinden wie auch Grebin selber, aber natürlich ist jede Hilfe in dieser Situation willkommen!
So ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten Wochen zu ersten Unterbringungen in unserer Gemeinde kommen wird.
Ein gutes humanitäres Aushängeschild für Grebin!
Unsere Bitte an alle Mitbürger unserer Gemeinde:
Wenn sie im Ort eventuell Flüchtlinge beim Spazierengehen sehen, begegnen Sie Ihnen mit dem Wissen, dass diese Menschen nur Gäste auf Zeit sind. Diese haben in der Regel eine „Odyssee“ aus Angst, Leid, Entbehrung und Tod hinter sich und sind den Kriegshandlungen und dem Terrorismus des sogenannten „Islamischen Staates“ gerade noch entkommen. Viele haben dabei nicht nur all ihre Habe sondern oft auch Angehörige verloren.
Ein freundlichen Wort oder Lächeln sind dann wie Balsam.
Sie möchten sich darüber hinaus engagieren und haben Frage? Bitte wenden Sie sich dann an:
Herrn Boye, Amt Großer Plöner See: 04522 747143 oder an den OV-Grebin Bündnis 90/DIE GRÜNEN: 04383 518765
Herzlichen Dank!
Bündnis 90/DIE GRÜNEN - Ortsverband GrebinWir haben nur diese eine Welt zum Leben! Vorstand und Ansprechpartner im OV-Grebin: * Klaus-Henry Flemming * Felicitas von Hollen * Jürgen Heusermann * Kontakt per eMail: info-grebin@t-online.de / per Telefon: 04383 518765 / Kreisverband Plön: mail@gruene-kreis-ploen.de