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#1

grebin.de > Lassen wir doch die Mühle im Dorf?!

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 11.02.2014 14:20
von Flashlight | 1.121 Beiträge



Lassen wir doch die Mühle im Dorf

..und erinnern wir uns nur einmal an das letzte Großprojekt der Gemeinde Grebin,
welches die Bürger Unsummen an Geld gekostet hat, aber schließlich doch als
„eine Nummer zu groß“ an den „Zweckverband Ostholstein – Abwasserentsorgung“
verkauft werden musste. Ja gemeint ist das Klärwerk.

Das dadurch in die Gemeindekasse geflossene Geld sollte dann zunächst, wie hieß es so schön:
zum Wohle aller Bürger“ in die Asphaltierung der letzten innerörtlichen Sandwege fließen.

Aber gerade diese naturbelassenen Sandwege sowie die vielen Freiflächen im Dorf, oft als
"Paddock" oder "Weideflächen" der Grebiner Halter von Pferden und Ponys genutzt, geben Grebin
den besonderen Scharm und Reiz, nicht nur für die Gäste.

So war es nicht verwunderlich das sich gegen dieses geplante Vorhaben, besonders den „Saseler Redder“
betreffend, "Widerstand" bildete.
Zunächst mit einer Unterschriftenaktion, welche vom Forum Grebin ausging und in Folge eine öffentliche
Befragung der Anlieger auslöste, mit dem Ergebnis, dass die Asphaltierung des „Saseler Redder“ in der Mehrheit
abgelehnt wurde. (zu einer Gesamtabstimmung aller Bürger kam es nicht) Siehe auch: Rettet den Saseler Redder

Dann stand das alte Mühlencafe´ (neben der Mühle „Wagria“, welche sich schon im Besitz der Gemeinde befindet)
zum Verkauf.
Noch unter dem Altbürgermeister Hans Werner Sohn und wohl auch in Übereinkunft mit den Regentschaft Kandidaten,
wurde das Mühlencafe´ für 175.000,00 € von der Gemeinde gekauft. (siehe Dateianlage)

Euphorisch keimten Wünsche und Ideen zur weiteren Nutzung des Mühlenareals.

In der Hauptausschusssitzung der Gemeinde Grebin vom 12.08.2013 wurde sich diesem Thema unter TOP 11
gewidmet. (siehe Dateianlage am Ende dieses Beitrages)

Dort hieß es:

Zitat:
Topp 11
Revitalisierung des Mühlenareals
Es entsteht eine Aussprache über die Revitalisierung des Mühlenareals. Die Ausschussmitglieder geben
dazu ihre jeweilige Stellungnahmen ab. Es erfolgt eine kurze Diskussion zur Gestaltung des Mühlenareals.
Man einigt sich darauf, dass das Thema in der neu gegründeten Arbeitsgruppe weiter behandelt werden soll.
Es wird ein Umdruck zum Thema: Ideen-Wettbewerb„ „wir lassen die Mühle im Dorf“, an die Ausschussmitglieder
verteilt. Dieser Umdruck wird ANLAGE zum Protokoll.
Abschließend einigt man sich darauf, dass sich die gebildete Arbeitsgruppe möglichst zügig mit der Bearbeitung
der Revitalisierung des Mühlenareals beschäftigen soll.
Von der Beauftragung eines Projektbüros, um eine Konzeptstudie zu erstellen, wird derzeit abgesehen.
Hierüber ergeht keine Abstimmung.

Zitat Ende

Der „Umdruck“ (Anlage zu TOP 11 des Protokolls der Sitzung) befindet sich in der Dateianlage am Ende dieses Beitrages.

Mit EINLADUNG vom 06.01.2014 zum 06.02.2014 wurden der Gemeinderat und die Öffentlichkeit
zu einer Gemeinderatssitzung in den GREBINER KRUG eingeladen.
Diese Einladung befindet sich in der Dateianlage am Ende dieses Beitrages.

In dieser Sitzung stellten sich vier Planungsunternehmen für touristische Entwicklungs- und Nutzungskonzepte
den Anwesenden vor.
Dabei vielen im Verlauf der Vorträge Bemerkungen wie:

„...tausende Gäste...“, „...eventuell muss sich die Gemeinde auch von der Mühle verabschieden...“, „...Hotel mit Gastronomie...“ ,
„...weitere Angebote im Dorf und Umland...“ , „...Cafe` mit Kuchen...“ , „...Mülenlehrpfad...“ usw.


Dabei sparten die Unternehmen in Ihren Ausführungen nicht mit Hinweisen auf Ihre anderen Projekte, oft viele
Millionen schwer, sowohl im Inland als auch weltweit.

Hier geht es aber um Grebin!

Nach diesen Vorträgen der Anbieter und nach der anschließend halben Stunde Beratungszeit für unsere
Gemeinderatsmitglieder, welches Unternehmen den Auftrag erhalten soll, freute sich das Hamburger
„Touristik und Freizeitinstitut Inspektour“ über den erhaltenen Zuschlag in Höhe von 17.200,00 €
(mit 8.000.00 € durch die aktiv-Region Schwentine-Holsteinische Schweiz gefördert)
Der Pressebericht dazu befindet sich in der Dateianlage am Ende dieses Beitrages

Erlaubt man sich zunächst erst einmal eine, wenn auch „laienhafte“ Bestandsaufnahme der Gegebenheiten,
muss wohl festgestellt werden:

Die Grebiner Mühle „Wagria“, zwar unter Denkmalschutz stehend, ist ohne Innenleben und aufgrund von
Brandschutzbestimmungen als „Raum“ kaum nutzbar. Aber sie steht auf einem Hügel mit einem wunderschönen
Rundblick auf die umliegende reizvolle Holsteiner Landschaft.
Das Mühlencafe`, ob ebenfalls unter Denkmalschutz ist dem Autor nicht bekannt, wirkt von seiner Substanz eher
als Abrisshaus, es sei denn es würde viel Geld in die Restaurierung und Renovierung versenkt.



Was hat Grebin möglichen „neuen“ Gästen noch zu bieten:

Grebin ist, wie weiter oben schon beschriebenen, in seiner Besonderheit ein sehr schöner Ort.
Er verfügt neben vielen Spazier- u. Wandermöglichkeiten im Ort und in der umliegenden Landschaft,
über zwei Badeseen (Schluensee u. Grebiner See), drei gastronomischen Betrieben mit kulinarischen und kulturellen Angeboten
(Grebiner Krug mit Saal und Kegelbahn, Die Hofkneipe u.a. mit vielen LIVE-Musikangeboten u. der Möhlenhof-Spaghetteria),
zudem über ausgebaute Fahrradwegen nach Bad Malente und Plön. Guckst Du hier: Unsere gastronomischen Betriebe
Oder hier: Mit dem Fahrrad von Plön oder Bad Malente nach Grebin

Der örtliche Tourismusverein Grebin e.V. bemüht sich ebenso wie der örtliche Verschönerungsverein den Ort sowohl
optisch schön zu gestalten, als auch mit verschiedenen Veranstaltungen für die Grebiner Bürger und Gäste zu bereichern.

Ein absolutes touristisches Highlight in Grebin sind die unzähligen Pferde und Ponys!
Diese stellen nicht nur einen „Hingucker“ da, sondern einen Aspekt für die touristischen Planungen am Ort.

Gerade die Perdehöfe könnten den Tourismus in Grebin und Ortsteilen beleben.
(Reiten, Kutschfahrten usw. bis hin zu Übernachtungsmöglichkeiten in „Strohhotels“ für z.B. Reitwanderer)

Leider stehen allen Möglichkeiten des touristischen Belebens am Ort aber auch knallharte andere Fakten entgegen:

Da ist keine bäuerliche Landwirtschaft mehr, vielmehr ist eine wachsende industrielle Agrarwirtschaft
nicht zu übersehen.
Immer größere Maschinen und Transportfahrzeuge fahren mit hoher Geschwindigkeit durchs Dorf und
durch die Feldwege, beängstigen mit ihrer Größe, dem Lärm und der Staubentwicklung die Spaziergänger,
die spielenden Kinder und auch Pferde und Reiter.
Selbst auf den Grundstücken der Bürger ist schon so manches Grillfest ins „Knirschen“ geraten, musste
ein jähes und ärgerliches Ende finden.
Dazu ein steigender Einsatz nicht nur von Schädlingsbekämpfungsgiften (gerne als Pflanzenschutzmitte bezeichnet),
sondern mit zunehmenden öden Mais-Monokulturen ein steigendes Ausbringen von extrem stinkender Gülle, mit all
den negativen Folgeschäden für Mensch und Natur.
Dabei ist nicht den Agrarwirten der Vorwurf zu machen, denn die „Spielregeln“ gibt der Gesetzgeber vor!
Guckst Du auch diesen "alten" Beitrag zum Theme: Interessengegensätze

Was bleibt also vom Traum des touristisch neu zu belebenden Mühlenareals?

1. Kaufpreis (Cafe`): 175.000,00 €
2. Auftragskosten (Planungsbüro): 17.200.00 €

Laufende Kosten für den Erhalt der Bausubstanzen, Versicherungskosten usw. seit dem Kauf
des Objektes noch gar nicht mitgerechnet.

Mögliche weitere Kosten für die Sanierung oder den/die Neubau(ten), Kanalisationskosten
(Wasser, Abwasserentsorgung), Zufahrt, Parkplätze, usw. usw. bleiben ein großes Fragezeichen.

Selbst wenn ein Investor Interesse zeigt, sollen sich die Investitionen für ihn ja notwendig refinanzieren?!
Sprachen die Planungsunternehmer deshalb von "tausenden" neuen Gästen im Dorf?

Irgendwie erinnert mich das ganze Projekt an unser Gemeindeklärwerk und an das ehemalige Mutter-Kind-Heim
„Stilles Tal“, welches gerade zum Millionengrab zu werden scheint?

"Also, lasst die Mühle im Dorf!“


Jürgen Heusermann
Vorstandsmitglied
Bündnis 90/DIE GRÜNEN OV-Grebin



Dateianlage:
° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 06.11.2016 13:03 | nach oben springen

#2

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Protokoll: Geschäftsausschuss 10.März 2014

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 28.03.2014 10:56
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Seite 7 / TOP 14 aus dem Protokoll:
Geschäftsausschuss Grebin vom 10. März 2014
-öffentlicher Teil-
VERHANDLUNGSNIEDERSCHRIFT UND BESCHLUSS



TOP 14
Bildung der Lenkungsgruppe Entwicklung Mühlenareal
Herr BGM Usinger berichtet, dass es ein Treffen mit
der beauftragten inspektour GmbH gegeben hat.
Es entsteht eine rege Diskussion über die Einrichtung
dieser Lenkungsgruppe.
Es wird Folgendes vereinbart:
Die Arbeitsgruppe Mühlenareal wird sich am 12.03.20
14 um 20:00 Uhr im Feuerwehrhaus in Grebin treffen,
um zu besprechen, aus welchen Mitgliedern die
Lenkungsgruppe gebildet werden soll.

keine Abstimmung


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#3

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Einladung zum 1. Workshop Mühlenareal

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 28.03.2014 12:13
von Flashlight | 1.121 Beiträge






Es tut sich etwas die Planungen für das Mühlenareal betreffend:


Einladung zum 1. Workshop Mühlenareal

Mittwoch 2.4.2014 um 18:00 Uhr im Gerätehaus der FF Grebin

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Zuvor in der Sitzung der Gemeindevertretung Grebin vom 06. Februar 2014
gab es schon deutliche Bedenken:

Mit der Entscheidung für ein touristisches Entwicklungs- und Nutzungskonzept hat
die Gemeindevertretersitzung im Grebiner Krug die nächste Phase zur Revitalisierung
der Grebiner Mühle eingeläutet. Die Gemeindevertreter gaben Björn Eichner vom
„Tourismus- und Freizeitinstitut inspektour“ aus Hamburg für die Kostenforderung
im Höhe von 17.200,00 € den Zuschlag

Ihrer Stimme enthielten sich Uwe Kahl (KWG) und Karl Schuch (unabhängig), der die Mühle
als blutende Wunde der Gemeinde bezeichnete. Seines Erachtens würden
keine großen Konzepte benötigt, sondern ein Investor, um Gutes zu bewirken. [...]

Quelle: Aus der Redaktion des Ostholsteiner Anzeigers > 8. Februar 2014



Flashlight


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zuletzt bearbeitet 28.03.2014 14:40 | nach oben springen

#4

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Pressemitteilung vom 31.05.2014 / OHT

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 31.05.2014 13:15
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Pressebericht > Kommentare und Leserbrief, Ostholsteiner Anzeiger vom 31. Mai 2014

Wird das Mühlen-Cafe´ zum EURO-Grab?







vom 20. Mai 2014
Aus der Redaktion des Ostholsteiner Anzeigers

Der von Alt-Bürgermeister Hans-Werner Sohn vorangetriebene Ankauf des Mühlen-Cafés in Grebin steht in der Kritik.

Wird Mühlen-Café zum Euro-Grab?

Für das Mühlencafé unterhalb der Grebiner Mühle gibt es offenbar keine Hoffnung mehr.
Das vor ein paar Tagen in Umlauf gebrachte „touristische Entwicklungs- und Nutzungskonzept
zur Revitalisierung des Areals der Grebiner Mühle“ geht in allen Vorschlägen von einem „Rückbau“
des Hauses aus – das bedeutet: Abriss. Die Konzepte werden Dienstag in Grebin vorgestellt.

Das jedoch könnte für die Gemeinde Grebin am Ende eine teure Tasse Tee werden, denn der
damalige Bürgermeister Hans-Werner Sohn hatte die Immobilie auf dem rund 1200 Quadratmeter
großen Grundstück im Herbst 2012 noch für rund 190 000 Euro inklusive aller Nebenkosten von
den Eigentümern erworben. Seither steht das Gebäude allerdings leer. Skeptiker fürchten einen
Verlust für die ohnehin finanziell gebeutelte Gemeinde Grebin von rund 100 000 Euro und sprechen
von der Verschwendung von Steuergeld.

Das Mühlen-Café wurde Mitte der 50er Jahre vom damaligen Müller Bruno Rentzow gebaut und
war gut besucht. Bis die Gemeinde Grebin Eigentümer wurde, gab es zwei weitere Besitzer, die offenbar
nicht viel an dem Haus machten. Davon zeugt heute ein erheblicher Investitionsstau. Das Gebäude scheint
abrissreif.

Der im Herbst 2012 von Bürgermeister Hans-Werner Sohn ausgehandelte Kaufpreis für die
Gemeinde Grebin scheint damit aus heutiger Sicht überteuert zu sein. „Die CDU-Fraktion hatte
damals über den Kauf beraten aber nicht abgestimmt, der Hauptausschuss und die Gemeindevertretung
hatten zugestimmt“, erinnerte sich der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Karl Schuch, der bei der
jüngsten Kommunalwahl als fraktionsloser Einzelbewerber direkt in die Grebiner Gemeindevertretung
gewählt wurde.

Offensichtlich, so erinnert sich Schuch heute, hatte der gemeindliche Hauptausschuss die Aussage
von Bürgermeister Sohn überzeugt, die Kommunalaufsicht des Kreises Plön sei auch damit einverstanden.
Doch: Sohn sei als Privatmann auch als Makler tätig gewesen. Hätte er nicht besser um den Wert der
Immobilie Mühlen-Café wissen müssen?, fragt Karl Schuch. Übrigens: Alt–Bürgermeister Hans-Werner Sohn
soll in ein paar Tagen zum Grebiner Ehrenbürger ernannt werden. Die alte Gemeindevertretung hatte den
Selbstvorschlag von Hans-Werner Sohn noch deutlich abgelehnt.

So habe auch die Gemeindevertretung damals sehr schnell über den Ankauf des Mühlen-Cafés
entscheiden müssen, weil das Gebäude nach damaligen Aussagen Sohns angeblich auch andere
Interessenten gefunden haben sollte. Der Kaufpreis des Gebäudes hatte sich bis zum notariellen
Ende der Verhandlungen sogar um 5000 auf 175 000 Euro verteuert. Mit der Äußerung „sonst
kaufen das Russen...“ setzte Hans-Werner Sohn damals die Gemeindevertretung unter Druck,
erinnerte sich Karl Schuch.

Seither steht das Gebäude leer und kostet die Gemeinde noch die Unterhaltung. Karl Schuch taxiert den
Wert vorsichtig auf „Grundstückskosten minus Abriss“ und beklagt: „Hans-Werner Sohn hat ein Geschäft
zum groben Nachteil der Gemeinde Grebin gemacht.“ Der Aufbau einer neuen Gastronomie würde um
300 000 Euro und mehr betragen. Eine zur Kreditaufnahme erforderliche Pachtzahlung von rund 3000 Euro
sei für das Mühlen-Café nicht zu erwirtschaften.

Grebins aktueller Bürgermeister Jochen Usinger ist sich sicher: „Wir sollen auf dem Mühlenberg etwas
Tolles gestalten.“ Und das für bezahlbares Geld und einer überschaubaren Finanzierung. Usinger:
Der Zug fährt weiter und wenn wir mutig sind, dann wird daraus sogar ein ICE.“
Den Grebinern werden am Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr im „Grebiner Krug“ von den beauftragten Planern
drei Szenarien eines touristischen Entwicklungs- und Nutzungskonzeptes zur Revitalisierung des Areals
der Grebiner Mühle vorgestellt. Danach tagt gleich der gemeindliche Geschäftsausschuss.

von Michael Kuhr
erstellt am 20.Mai.2014 | 17:53 Uhr Quelle
: zhz.de / Ostholsteiner Anzeiger

Das Projekt "Mühlenareal" aus GRÜNER Sicht: Hier geht es zum Beitrag


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zuletzt bearbeitet 02.06.2014 19:46 | nach oben springen

#5

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Kaum Chancen für Mühlen-Café

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 05.06.2014 19:07
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Kaum Chancen für Mühlen-Café
Areal unterhalb der Mühle könnte nach Abriss des Cafés ein
„Entschleunigendes Freizeit-, Veranstaltungs- und Erholungsareal“ werden


Es sieht düster aus für das Mühlen-Café.
Am Dienstagabend stellten Ralf Trimborn und Ulrike Sassenberg vom Hamburger T
ourismus- und Freizeitinstitut Inspektour drei potentielle Nutzungsmöglichkeiten für
das Areal des Mühlen-Cafés vor. Alle drei dieser Szenarien sahen den Abriss des Gebäudes
vor (der OHA berichtete).

Zwei Versionen aber stellten zumindest einen Neubau an gleicher Stelle in Aussicht.
Ein „Szenario 0“ sieht ein „Entschleunigendes Freizeit-, Veranstaltungs- und Erholungsareal“
vor. „Es ist das passendste und ehrlichste Szenario“, zog Inspektour-Geschäftsführer Ralf Trimborn
ein Fazit.

Zwei Möglichkeiten, die Trimborn den Gemeindevertretern und rund 40 Interessierten vorstellte,
sahen jeweils einen Neubau an Stelle des Mühlen-Cafés vor – ein kleines Gebäude mit 155 Quadratmeter
Fläche als Veranstaltungsgebäude mit kleiner Küche, Außenkiosk und Toilettenräumen. Doch es gibt
bereit ein Vereinsheim und den „Grebiner Krug“. Rund 580 000 Euro würde ein solcher Neubau kosten.
Über 1,8 Millionen Euro müsste ein Investor für die zweite Variante auf den Tisch legen: ein über
700 Quadratmeter großes Mehrgenerationenhaus mit zehn Wohnungen, Kindergarten und Veranstaltungsraum.

So schön sich beide Ideen auch in der Theorie anhören, sie würden in der Praxis an der Wirtschaftlichkeit
scheitern, sagte Trimborn. „Sie können es komplett vergessen, dass Sie einen Betreiber für diese beiden
Varianten finden“, machte er klar. Das Hauptproblem liege in den Pachtzahlungen des Betreibers an den
Investor. Denn: der Betreiber eines Veranstaltungsgebäudes müsste jährlich 63 000 Euro Pacht zahlen,
der des Mehrgenerationenhauses sogar 138 000 Euro. „Egal an welchen Stellschrauben wir drehen:
Die laufenden Kosten brechen einem Betreiber das Genick“, so Trimborn.

Für das Erholungsareal schätzte er die Kosten für die Gemeinde auf etwa 50 000 Euro. Darin enthalten
sind 25 000 Euro Abrisskosten für das Mühlen-Café sowie 10 000 Euro für eine Art „Erlebnismodul“.
Das könnten ein Barfußpfad, Grillplatz, mobile Toiletten und Wohnmobilstellplätze an der Mühle sein.
Die Pflege des Geländes würde die Gemeinde rund 9000 Euro im Jahr kosten.

Das Szenario 0 wurde im Publikum mit den größten Wohlwollen aufgenommen. So gehe die Gemeinde
wenigstens kein weiteres Risiko ein und die Grebiner hätten die Möglichkeit, kreativ zu werden, so ein
Beitrag. Gemeindevertreter Joachim Burgemeister (CDU): „Es spricht ja nichts gegen Szenario 0 und
trotzdem weiter nach einem Investor zu suchen. Denn von einem Abriss spricht ja jede Variante.
“ Gegen einen Verkauf des Geländes sprach sich der SPD-Gemeindevertreter Jochen Großfeld aus:
„Bei einem Verkauf verlieren wir einen Platz, den wir selbst gestalten können.“

Keinen Erfolg hatte indes der Gemeindevertreter Karl Schuch (parteilos) mit dem Antrag, die Gemeinde
solle prüfen, ob sie wegen des überteuerten Kaufes des Mühlen-Cafés irgendwo Schadensersatz verlangen
könne. Im Geschäftsausschuss stimmte lediglich Marlen Degner (Grüne) für diesen Antrag.

Unzufrieden mit den drei Vorschlägen zeigte sich Eckard Schäfer, Chefplaner des Kreises Plön. Er hätte
sich ein weiteres Szenario in Richtung Dorfentwicklung gewünscht. „Ich bin schwer dafür, eine weitere
Variante zu suchen“, so Schäfer und bot auch gleich seine Hilfe an.


von Michael Kuhr
erstellt am 05.Jun.2014 | 15:30 Uhr
shz.de, 05.06.2014 > Kaum Chancen für Mühlen-Café


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zuletzt bearbeitet 05.06.2014 19:19 | nach oben springen

#6

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Szenario "0"

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 05.06.2014 19:30
von Flashlight | 1.121 Beiträge

*

Szenario "0"

17.200,00 € Planungs- u. Analysekosten für ein Ergebnis,
welches weitgehend schon im Beitrag vom 11.02.2014:

Lassen wir doch die Mühle im Dorf!

vorhergesagt wurde. Dieses aber kostenlos!

Dazu der Kaufpreis von insgesamt fast 175 000,00€
...tatsächlich belaufen sich die bisherigen Kosten für die Gemeinde eher um die 190.000,oo€

Dazu kommen nach jetzigem Stand letztendlich noch einmal 50.ooo,oo€ für Abriß, Rückbau und Gestaltung .
(Gestaltung in Form von Begrünung, einem WC und einem elektischen Anschlusskasten zur Stromversorgung bei
Veranstaltungen auf dem Mühlengelände.)

KEINE "Tolle Wurst" >

...nein, sondern ein unverantwortlicher
Umgang mit unseren Steuergeldern!!!

Wir dürfen gespannt sein!

Flashlight


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zuletzt bearbeitet 07.06.2014 09:01 | nach oben springen

#7

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Der Witz wäre wenn.....

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 06.06.2014 13:28
von hovland | 4 Beiträge

Der Witz wäre wenn nun wirklich auf dem Mühlentag der Alt Bürgermeister auch noch zum Ehrenbürger gemacht würde...
Die noch immer nicht offen komunizierte Parallelveranstaltung staht ja weiterhin im Raum.

Schon traurig, auch für Herrn Sohn, wenn sowas heimlich geschehen muss.

Merkt der Gemeinderat eigentlich noch was?

zuletzt bearbeitet 07.06.2014 08:35 | nach oben springen

#8

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Der Witz wäre wenn..... > Der Witz ist....

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 08.06.2014 14:23
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Der Witz wäre wenn..... >

@hovland & all

...leider scheint es kein Witz, oder eben ein besonders schlechter Witz!

Das Unterlaufen der Veranstaltung des Tourismusverein Grebin e.V. "Grebiner Mühlentag" durch diese
Parallelveranstaltung wurde nun "stillheimlich(?)" und ohne Diskussion und Abstimmung unter Top 7 im Protokoll der
Geschäftsausschusssitzung vom 03.06.2014 veröffentlicht. (siehe unten)

Weder wurden die Grebiner Bürger zur Ehrung von Hans Werner Sohn (Altbürgermeister) eingeladen, noch dem Wunsch
des 1. Vorsitzenden des Tourismusvereins entsprochen, diese Ehrung doch bitte nicht in die Veranstaltung des Vereins zu
integrieren.

"Ich bin als amtierender Bürgermeister der Hausherr auch im Mühlenareal und entscheide das Kraft meines Amtes!"
So der Neubürgermeister Jochen Usinger (KWG)

Siehe dazu auch den Beitrag: Wer hält da die Fäden in der Hand und: Neubürgermeister Jochen Usinger vom Kurs abgekommen

Der "Freund" - wofür auch immer...

Amtierender Bürgermeister Jochen Usinger
der für diese Aktion seine Wähler und KWG-Genossen übergangen hat.

Und die Wurzel des Unheils

Ehrenbürger(meister) ohne Volk , der sich "Klatscher" zur "Ehrung" gezielt einladen muss.




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zuletzt bearbeitet 08.06.2014 14:29 | nach oben springen

#9

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Erste Rückmeldung vom Mühlentag 2014

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 09.06.2014 09:59
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Grebin, 09. Juni 2014 / 09.00 Uhr

Erste Rückmeldung vom Mühlentag 2014
Tourismusverein Grebin e.V.

07.00 Uhr > auf dem Mühlenberg treffen ein:

Dirk Schlenzka (1. Vorsitzender) und Ehefrau
Jürgen Heusermann (aktives Vereinsmitglied)
Es werden von den drei Personen die Festzelttische und Bänke
entladen und auf dem Gelände die Vorbereitungen für den
Gottesdienst getroffen.

Ein Jogger hüpft über den Mühlenberg.
Es ist Herr Joachim Burgemeister (CDU und Vereinsmitglied)
Helfen beim Aufbau? Fehlanzeige!
Auch vom Bürgermeister Jochen Usinger (KWG u. Vereinsmitglied)
ist nichts zu sehen.

07.45 Uhr > das Team vom Grebiner Krug fährt vor:


Wolfgang Steen (Gastwirt) mit zwei Helfern und
Jürgen Heusermann bauen zusammen den Servicestand zur
Versorgung der Gäste auf.


08.00 Uhr > Der erste Standbetreiber fährt vor und nimmt das

Gelände in Augenschein, sucht nach einem geeigneten Platz für seinen Stand.


Der 1. Vorsitzende ist wieder, wie auch die 2. Vorsitzende Christiane Parl unterwegs
um die Tiere (Schafe, Ziegen u. Pferde) für den Mühlentag abzuholen.

Vom Bürgermeister und vom Burgemeister weiterhin keine Spur zu sehen.
Leider auch nicht von den weiteren Vereinsmitgliedern des Tourismusverein Grebin e.V.

Die besondere Art der heimlich vorbereiteten Parallelveranstaltung durch den
Bürgermeister zur Ehrung des Altbürgermeisters H.W. Sohn zeigt Wirkung?

Bezeichnend auch das der zur Ehrung anstehende Herr Sohn sich seine Klatscher
einladen musste und er nicht etwa als anstehender Ehrenbürger die Bürger der
Gemeinde
eingeladen hat.

Seine letzte Amtshandlung als Bürgermeister der Gemeinde Grebin, der Kauf
des Abrisshauses Mühlencafe` für 190.000,00 €, ist ja auch nicht wirklich geeignet
mit einer Ehrenbürgerschaft belohnt zu werden?

Mit dieser Art Kommunalpolitik ist nachvollziehbar kein Blumentopf zu gewinnen!

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zuletzt bearbeitet 10.06.2014 07:20 | nach oben springen

#10

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! So schnell geben wir nicht auf!

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 26.06.2014 21:31
von Flashlight | 1.121 Beiträge

So schnell geben wir nicht auf!

Siehe auch > shz.de vom 25.06.2014: Gemeindevertretung Grebin : Kleine Lösung für Mühlen-Café

In der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung am
23.06. ds. Jhs. keimten neue Ideen für das Mühlencafe´.

Wider aller negativer Vorzeichen ist von neuer Hoffnung getragen
Bewegung in die Planungen für das von der Gemeinde gekaufte
Mühlencafe´gekommen.

Dabei scheint erneut der fraktionslose Gemeindevertreter Karl Schuch
den realitätsbedingten Notwendigkeiten am nächsten zu stehen:

„Wir wollen jetzt einen noch längeren Leerstand des
Mühlen-Cafés verhindern“


sagte er.

Leerstand verursacht zusätzliche Kosten zu den ohnehin schon in
nicht unerheblichen Maß u.a. in Kauf und Planungsauftrag
investierten Steuergelder i.H.v. bisher 190.000,00 € Kaufsumme
plus 17.200,00 € für das Planungsbüro „Inspektour“, welches zum
Ergebnis kam, dass eine Neubelebung des Mühlencafe´ s unrealistisch
und nicht wirklich refinanzierbar sei.

Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen zunächst einmal beim zuständigen Bauamt zu
sondieren, welche Auflagen für eine neue Nutzung als Cafe´ oder zu öffentlichen Zwecken
anderer möglicher Nutzungsarten, auf die Gemeinde oder mögliche Betreiber bezw. Investoren
zukommen würden.

Insofern Joachim Burgemeister (CDU) in der Sitzung der Gemeindevertreter erklärte, er versteht
die geleistete und finanzierte Arbeit von „Inspektour“ als „Schutz-Gutachten“ für die Gemeinde,
hatte das den stolzen Preis von 17.200,00 €, leider ohne irgend einen greifbaren Nutzen.

17.200,00 € für ein Ergebnis, welches hier bei Info Grebin weitgehend schon im Beitrag vom 11.02.2014:
Lassen wir doch die Mühle im Dorf aufgezeigt wurde. Ganz ohne Kosten!

Man hat wohl im Reiterdorf Grebin "das Pferd" eher von hinten aufgezäumt?

Bevor ein Planungsbüro einen Auftrag für mögliche Nutzungskonzepte erhält, hätte doch zunächst einmal
die Substanz des Gebäudes professionell begutachtet u. auf zu erwartende Restaurierungs-, sowie Renovierungskosten usw.,
zudem auch auf die zu erwartenden Kosten für behördlichen Auflagen errechnet werden müssen?

Sollte für die nun neuen Ideen (oder z.T. auch alten Wunschideen) kein Investor gefunden werden,
dann steht bereits jetzt fest, wer daran die Schuld trägt.
So weissagte es der Bürgermeister:

Schuld wären daran ggf. die Beiträge hier unter Info Grebin

So einfach ist das?!


Flashlight


° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 27.06.2014 07:42 | nach oben springen

#11

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! AUSVERKAUF

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 10.07.2014 20:06
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Langsam scheint der Traum vom Mühlenareal zu verblassen,

welcher im Wunschdenken des Altbürgermeisters keimte.


(siehe dazu die vorstehenden Beiträge) oder hier klicken: Lassen wir doch die Mühle im Dorf


AUSVERKAUF

Die notwenidige Refinanzierung der bisher investierten Steuergelder i.H.v. 190.000,00 € Kaufsumme
inklusive 17.200,00 €
für das Planungsbüro „Inspektour" finden in der "unförmlichen" Ausschreibung keinen Platz.




Quelle: Amt Großer Plöner See > aktuell > Ausschreibungen: Amt Großer Plöner See - aktuelle Informationen


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#12

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! Gemeinde Grebin im Schwarzbuch 2014 der Steuersünder!

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 07.10.2014 15:49
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Am 17. Oktober 2014 ist es wieder soweit. Der Bund der Steuerzahler präsentiert das neue Schwarzbuch.
Über Verschwendungsfälle bis zu Skurrilem und zu Erfolgen wird aufgezeigt, wo die Steuergelder verschwendet
werden, wo Verschwendung gestoppt wurde und wo es richtig skurril wurde. Fordern Sie das neue Schwarzbuch
hier an : Schwarzbuch anfordern



Nun steht es schwarz auf weiß im "Schwarzbuch 2014"
vom "Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein e.V."


...und Grebin gelangt zu einer trauigen "Berühmtheit":

Im Hamburger Abendblatt wurde u.a. der "Fall" GREBIN bereits heute am 07.10.2014 veröffentlicht.


Grebiner Mühlencafé droht zum Euro-Grab zu werden

Noch ein Fall aus Schleswig-Holstein, diesmal in der Rubrik "Verschwendung droht":
Völlig verrannt habe sich die Gemeinde Grebin mit dem Ankauf eines historischen Cafés in Nachbarschaft
einer denkmalgeschützen Windmühle in der Holsteinischen Schweiz. Das Gebäude sei abbruchreif.
Doch damit wollten sich die Gemeindevertreter nicht abfinden.

Inklusive der Nebenkosten habe sich der Ankauf auf rund 190.000 Euro, die aus den Gemeinderücklagen
entnommen worden seine, belaufen", so die Autoren. Danach beauftragte man ein Beratungsunternehmen
mit der Entwicklung eines touristischen Konzepts für das Mühlenumfeld. Das Ergebnis sei ein Schock für die
Gemeindevertreter gewesen: Demnach war das Mühlencafé nur für den Abriss geeignet.

Der Bund der Steuerzahler meint: Wer den selbst beauftragten Gutachteraussagen nicht folgen will, darf sich
nicht wundern, wenn aus dem Mühlencafé ein Euro-Grab wird.


Quelle: Hamburger Abendblatt

07.10.2014

Schwarzbuch 2014 mit acht Beispielen aus Schleswig-Holstein vorgestellt
Kommunalunternehmen werden immer mehr zum Risiko für die Steuerzahler

„Die Betätigung der Kommunen in sogenannten Kommunalunternehmen wird immer mehr zu einem Risiko
für die Steuerzahler“, das erklärt Dr. Aloys Altmann, Präsident des Bundes der Steuerzahler Schleswig-Holstein,
bei der Vorlage des Schwarzbuches 2014. „Schon heute verbergen sich in den Büchern der Kommunalunternehmen
insgesamt höhere Schulden als in den Kernhaushalten der Kommunen. Längst nicht alle Aktivitäten dienen dem
eigentlichen Unternehmenszweck und sind profitabel. Deshalb steigt das Risiko für die Steuerzahler, aus misslungenen
Rekommunalisierungen und wirtschaftlichen Fehleinschätzungen in die Haftung genommen zu werden.
Deshalb haben wir unserem diesjährigen Schwarzbuch ein inhaltliches Kapitel vorangestellt, in dem wir auf die Risiken
der wirtschaftlichen Betätigung in den Kommunen hinweisen und Lösungsvorschläge für die erkannten Probleme
unterbreiten“, so Altmann.

„Vor diesem Hintergrund macht uns die Absicht der Politik in Schleswig-Holstein Sorgen, den Kommunen künftig
auch die Beteiligung an Windkraftanlagen und Solarparks zu erlauben. Hier sehen wir ein erhebliches Risiko für
Fehlspekulationen, die den Steuerzahlern vor Ort später teuer zustehen kommen“, befürchtet Altmann. Weitere
Kritik des Verbandes richtet sich gegen die Planungen zur Sanierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein:
„Mit der Ankündigung, notfalls auch weitere Mittel bereitstellen zu wollen, hat die Politik die vollkommen falschen
Signale gesetzt! Statt eines geöffneten Geldbeutels brauchen wir feste Korsettstangen, mit denen die
Projektverantwortlichen diszipliniert werden können. Sonst droht das größte Investitions-projekt des Landes auch
zum größten Verschwendungsfall im Norden zu werden“, beklagt Altmann.

Der Bund der Steuerzahler will mit seiner bundesweiten Verschwendungssammlung zur Diskussion über die sinnvolle
Verwendung öffentlicher Mittel anregen. Deshalb hat er wieder eine Internetseite eingerichtet, auf der alle Schwarzbuchfälle
eingesehen und heruntergeladen werden können. Zu jedem Fall besteht die Möglichkeit, eine individuelle Wertung sowie
einen eigenen Kommentar abzugeben: www.schwarzbuch.de Druckversionen des Schwarzbuches können kostenlos beim
Bund der Steuerzahler bezogen werden.

Hinweis für die Redaktionen: Die Texte zu allen acht Fällen aus Schleswig-Holstein stellen wir Ihnen gerne elektronisch
zur Verfügung. Rufen Sie uns dazu bitte an.




"Schwarzbuch" - Die öffentliche Verschwendung


° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 15.02.2016 16:28 | nach oben springen

#13

Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! > Bedenklich die Neujahrsgrüße des Fraktionsvorsitzenden (CDU OV-Grebin)

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 30.12.2014 15:35
von Flashlight | 1.121 Beiträge

Bedenklich die Neujahrsgrüße des Fraktionsvorsitzenden (CDU OV-Grebin)

Es wirkt schon dreist, wenn oben genannter Fraktionsvorsitzender im
CDU-Blättchen: "De Möhlenkieker" - Ausgabe Dezember 2014 - versucht
die Bürger unserer Gemeinde Grebin für dumm zu verkaufen?


Bild zum Vergrößern einfach anklicken

Es wurde schon viel darüber debattiert, ob der Kauf des "Möhlen-Cafe´s" durch
die Verantwortlichen der Gemeindevertretung sinnvoll, oder wie im "Schwarzbuch
der Steuersünder 2014" dokumentiert, schlichtweg eine Fehlentscheidung mit
unabsehbaren Folgen für die Steuerzahler sei.

Grebin im Schwarzbuch der Steuersünder

Wie es zum Abstimmverhalten der Gemeinderatsmitglieder kam, 10 von 11 stimmten
seinerzeit für den Kauf des alten Gebäudes, ist ja allgemein bekannt.

Da gibt es eine Gruppierung aus den Zeiten des Altbürgermeisters, die sich das
Mühlenareal zum eigentlich "privaten" Hobby erkoren hat.
Pferdefuß dabei, dass sie keine "private" Interessenvereinigung zum Kauf gebildet
haben, sondern tief in die Gemeindekasse gegriffen wurde.

Lassen wir doch die Mühle im Dorf

Der Kaufpreis stieg unter Zeitdruck auf 175.000,00 € und unter der Prämisse, sonst
kauft jemand anderes, wurde der Gemeinderat genötigt, so möchte man meinen, dem
Kauf zuzustimmen.

GV Karl Schuch fordert Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft

Böses Erwachen erst, als eins der vier möglichen Planungsbüros im Ergebnis seines
Auftrages verkünden musste, dass die Herzenswünsche der Mühlencafe´- Befürworter
einer Seifenblasenfaszination erlegen sind.

„Abriss“ zur Schadenbegrenzung hieß es im Fazit des kompetenten Planungsbüros
aus Hamburg.

Die Kosten für dieses Gutachten beliefen sich auf 17.200,00 €

Also wurden bisher rund 190.000,00 € für ein Abrisshaus aus den Gemeinderücklagen
(Steuergeldern) finanziert!

Ein Investor konnte bis heute nicht gefunden werde.

Unförmliche Ausschreibung der Gemeinde Grebin

Allerdings hat ein pfiffiger Geschäftsmann (Rosenzüchter) Interesse angemeldet, möchte
aber sein favorisiertes neues Geschäftsanwesen (Möhlen-Cafe´) von der Gemeinde
finanzieren lassen.

Der Traum vom "Rosenberg"



Die erforderlichen Grundsanierungskosten belaufen sich laut Gutachten des damit
zusätzlich beauftragen Architekten, Herrn Birkner, auf weitere 210.000,00 € !!!

Rechnet man zusammen, beträgt die Refinanzierungssumme der Gemeinde und Steuerzahler
dann fast eine halbe Million EURO, wenn diesem Ansinnen nicht Einhalt geboten wird.

Bleibt letztlich daran zu erinnern, das es sich bei der Gemeinde Grebin plus Ortsteilen um
eine ca. 950 - Seelengemeinde handelt und das es sich bei der Grebiner Windmühle „Wagria“
(ohne Innenleben oder einer technischen Funktion) um eine leere Hülle handelt, welche
ganz bestimmt nicht mit dem „Brandenburger Tor“ in Berlin ins Verhältnis zu setzen ist,
wie im Neujahrsbeitrag des Fraktionsvorsitzenden dargestellt.

Niemand will die Windmühle abreißen!
Sie steht eh unter Denkmalschutz und bleibt hoch
über Grebin stehend auch bei einem Abriss oder Verkauf der Immobilie „Mühlen-Cafe`“ den
Bürgern als beliebtes Wahrzeichen erhalten!

Bezeichnend zudem, dass in der Sache objektive Gemeinderatsmitglieder, welche sich inzwischen
kritisch besorgt äußern oder gar abweichende Vorschläge unterbreiten, gerne an den symbolischen
Pranger gestellt werden?

"Prost Neujahr Herr Fraktionsvorsitzender!"




Flashlight


° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 02.01.2015 13:11 | nach oben springen

#14

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! > Bedenklich die Neujahrsgrüße des Fraktionsvorsitzenden (CDU OV-Grebin)

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 01.01.2015 20:37
von hovland | 4 Beiträge

Guter Beitrag, was mir fehlt ist ein "gefällt mir" Button.

Offenbar sind da einige CDU Mitglieder nicht in der Lage Irrtümer zu erkennen und konstruktiv nach vernünftigen Lösungen zu suchen.

Stattdessen schmeisst man gutem Geld nochmal soviel schlechtes hinterher um sagenhafte 700€ Pachteinnahmen zu erzielen die obendrein noch abgabenpflichtig wären.
Das erwähnte Darlehen für 1,5% Zinsen zinssicher auf 30 jahre hätten sicher alle gerne, ist aber utopisch. Ziehen die Zinsen auch nur geringfügig an wird das für die Gemeinde zum finanziellen Desaster.
Weiters kann beim angedachten Pächter auch nicht von 30 jahren Pachtdauer ausgegangen werden, also steht hier mittelfristig wieder die Suche nach neuer Nutzung an.
Zu guter letzt fallen auch bei Neubauten nach wenigen Jahren Modernisierungskosten an.
Das ist dem Herrn Burgemeister aber anscheinend alles nicht bekannt oder wird es bewusst verschwiegen?
War die CDU nicht die Partei die sich an die Fahnen schreibt mit Geld umgehen zu können?
Hier vermisst man diesen Sinn leider sehr!
Ein am Areal wirklich interessierter Pächter sollte sich schon stärker mit eigenen Finanzmitteln einbringen.
Ein möglicher Weg wäre das Grundstück zur Bebauung günstig zu verpachten, so könnte man sich der Ernsthaftigkeit des Pächters versichern ohne die Kontrolle über das Geschen zu verlieren.

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#15

RE: Lassen wir doch die Mühle im Dorf?! > So gehe die Gemeinde wenigstens kein weiteres Risiko ein [...]

in grebin > Ik heb ook wat te vertellen! 09.01.2015 10:42
von Flashlight | 1.121 Beiträge

.


Schon vergessen?

Das Hamburger Tourismus- und Freizeitinstitut "Inspektour" hatte im Ergebnis seines Auftrages,
aus den Gegebenheiten des Mühlenareals ein touristisches Konzept zu entwickeln und zu berechnen, klar definiert
u.a. das mögliche "Szenario 0" vorgetragen:


Das "Szenario 0" > Erholungsareal wurde im Publikum mit größten Wohlwollen aufgenommen.
So gehe die Gemeinde wenigstens kein weiteres Risiko ein und die Grebiner hätten die Möglichkeit kreativ zu werden.

Geschätzte Kosten für die Gemeinde etwa 50 000 Euro.
Darin enthalten sind 25 000 Euro Abrisskosten für das Mühlen-Café sowie 10 000 Euro für eine Art „Erlebnismodul“.
Das könnten Grünanlagen, ein Barfußpfad, Grillplatz, mobile Toiletten und ähnliches sein. Sogar ein paar Stellplätze
für Wohnmobile, welche ja Geld in die Gemeindekasse bringen würden, wären realistisch.

Gemeindevertreter Joachim Burgemeister (CDU) äußerte zu diesem Konzeptvorschlag:
„Es spricht ja nichts gegen Szenario 0 und trotzdem weiter nach einem Investor zu suchen."

Offensichtlich konnte bis Dato kein Investor gewonnen werden?!
...trotz auch aller Bemühungen unseres Bürgermeisters Jochen Usinger. Unförmliche Ausschreibung

Nun möchte Joachim Burgemeister (CDU) die Gemeinde selber zum weiteren Investieren bewegen, einen Kredit
in Höhe von 210.000,00 Euro riskieren, um einem Rosenzüchterberieb zu finanzieren.

Das hat mit der Suche nach einem Investor rein gar nichts mehr zu tun!

Zeit endlich über "Szenario 0" ernsthaft zu diskutieren!


° "Blitzlichter" aus Grebin (AKTUELLES, Meinungen, Vorschläge, Ideen, Kritiken, Termine usw.) °
zuletzt bearbeitet 10.01.2015 07:13 | nach oben springen

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