Vattenfall zerstört mit Braunkohletagebauen in der Lausitz Dörfer und Kultur
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10.05.2014 11:02
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GRÜN
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Vattenfall zerstört mit Braunkohletagebauen in der Lausitz Dörfer und Kultur
Der Preis: Zerstörte Landschaften und Wohnorte, dazu eine erhebliche Luftverschmutzung durch Verbrennung
Trotz Energiewende: Kohlestrom-Versorgung wächst
Obwohl erneuerbare Energien auf dem Vormarsch sind, werden noch immer 45 Prozent der deutschen Stromversorgung durch die Verbrennung von Stein- und Braunkohle abgedeckt. Die Menge an Braunkohle-Strom erreichte 2013 sogar den höchsten Wert seit der deutschen Wiedervereinigung 1990.
Grund für den Kohle-Boom ist vor allem der Verfall der Preise von CO2-Zertifikaten. Die Abgabe wurde für Treibhausgas-Produzenten eingeführt und sollte zu umweltfreundlichen Alternativen anspornen. Weil die Preise für die Zertifikate aber massiv gesunken sind und auch die Rohstoffpreise vergleichsweise billig sind, können die Kohlekraftwerke weiterhin günstig betrieben werden. Die im Betrieb teureren, aber klimaschonenden Erdgaskraftwerke können damit derzeit nicht konkurrieren. Umweltschützer und Opposition fordern deshalb von der Bundesregierung, die Anzahl der CO2-Zertifikate zu reduzieren, um den Preis zu erhöhen.
Der Preis für die "billige Kohle": Zurück bleibt eine zerstörte Landschaft, da wo unsere Lebensmittel wachsen sollten.
Greenpeace: Wir haben die Größe der Abaggerungsfläche des neu geplanten Tagebaus z.B. Welzow Süd einmal auf die Hamburg projiziert, um das Ausmaß der geplanten Abbaus von Braunkohle in der Lausitz (Brandenburg) zu demonstrieren. Die Fläche ist so groß, dass umgerechnet 15.126 Fußballfelder darauf Platz finden könnten.
Überträgt man also den gesamten Tagebau auf Hamburg, würde theoretisch die halbe Stadt dem Bagger zum Opfer fallen.
Sollte Deutschland weiterhin auf Braunkohle als wichtigen Energieträger setzen?
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zuletzt bearbeitet 10.05.2014 11:08 |
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