Neubürgermeister Jochen Usinger (KWG) vom Kurs abgekommen?
in grebin > Ik heb ook wat te vertellen!
26.05.2014 19:28
von
Flashlight
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Grebin
Neubürgermeister Jochen Usinger (KWG) vom Kurs abgekommen? ...und was sind seine Motive?
Angetreten, dem alten Filz der über zwanzigjährigen Regentschaft von Hans Werner Sohn (CDU) abzuhelfen und die Grebiner wieder zu Einen, hat er nun seinen Wähler und seinen KWG-Genossen den Rücken gekehrt?
Als neuer Fürst von Grebin lässt er demokratische Strukturen hinter sich und erklärt sich zum Alleinentscheider über die Nutzung von Gemeindeeigentum, hier dem Mühlen-areal, Kraft seines Amtes.
Würde er sich doch an anderer Stelle, wo es sich seiner Wähler gewünscht hätten, so sehr engagieren!
Über die Köpfe des Vorstandes vom Tourismusverein Grebin e.V. hinweg, dort ist er selber eingetragenes Mitglied, unterläuft er deren schon traditionellen „Grebiner Mühlentag“ mit einer Politik Show samt geladener Gäste, um den abgewählten Bürgermeister Hans Werner Sohn zum Ehrenbürger zu krönen.
Das kommt einem Tritt in den Hintern seiner Wähler gleich!
Da die aktiven Vereinsmitglieder es ablehnen, des Fürsten Gästen den geplanten Service zu gewähren, ließ er kurzum verlauten: „Dann verpflichte ich eben die Freiwillige Feuerwehr Grebin dazu.“
Solch Auftritt spricht für sich und braucht keine weiteren Ausführungen mehr.
Noch vor genau einem Jahr hieß es:
Ehre dem, dem Ehre gebührt!
Auch die regionale Presse hatte ausführlich berichtet:
Ostholsteiner Anzeiger
von Michael Kuhr erstellt am 30.Apr.2013
[...] Sohn, der als Bürgermeister aufhört und mittlerweile in Malente wohnen soll, wollte sich offenbar selbst zu seinem Abschied zum Ehrenbürger Grebins vorschlagen. Damit allerdings sollen nicht alle Gemeindevertreter einverstanden gewesen sein. Hans-Werner Sohn wird vorerst kein Ehrenbürger [...]
Grebin | Bürgermeister Hans-Werner Sohn (CDU) wird wohl "nur" als Bürgermeister in die nächste Chronik der Gemeinde Grebin eingehen. Sein eigener Vorstoß, am 10. Juni zum Ehrenbürger der Gemeinde Grebin ernannt zu werden, wurde am Montag von der Gemeindevertretung abgelehnt.
Eigentlich wollte Hans-Werner Sohn gar nicht über die in der Tagesordnung genannten "Personalangelegenheiten" mit der alten Gemeindevertretung im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung sprechen. "Ich habe da nichts", sagt er bei der Abstimmung der Tagesordnung.
Doch Uwe Kahl (KWG) sah das ganz anders. Er wollte offenbar das im jüngsten Hauptausschuss vorgetragene Ansinnen des Bürgermeisters auf Verleihung der Ehrenbürgerrechte abschließend diskutieren. So kam es dann im internen Teil der Sitzung am Montag zur "Personalie Sohn". Nach OHA-Informationen habe Hans-Werner Sohn darauf bestanden, am 10. Juni zum Ehrenbürger der Gemeinde Grebin ernannt zu werden.
Dabei wollte ihm die Vertretung noch eine Brücke bauen, um vielleicht den 3. Oktober als Termin zu wählen. Hintergrund: Die Entscheidung hätte dann die neue Gemeindevertretung treffen müssen. Die aktuelle Gemeindevertretung jedenfalls fand in ihren Reihen so keine Zustimmung, Sohn am 10. Juni zum Ehrenbürger zu machen.
Nur drei Fürsprecher hatte Hans-Werner Sohn. Fünf sprachen sich gegen die Verleihung der Ehrenbürgerrechte am 10. Juni aus, einer enthielt sich. So liegt das Thema erst einmal auf Eis.
Quelle: shz.de erstellt am 02.Mai.2013 von mik shz.de / lokales
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