in grebin > Ik heb ook wat te vertellen!
11.02.2015 17:34
von
Flashlight
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Im wahrsten Sinne des Wortes: Scheiße überall auf Grünanlagen und Gehwegen entlang der Dorfstraße, aber besonders auch das Verhalten der dafür verantwortlichen Hundehalter!
Als selber langjähriger Hundehalter möchte ich hier klarstellen, so kann es nicht weitergehen. Gab es vor wenigen Jahren gerade einmal eine ganz begrenzte Zahl an Hundehaltern in Grebin, hat sich diese zwischenzeitlich immens erhöht. Dazu wird oft mehr als nur ein Hund zugleich gehalten.
Jeder Hund muss naturgemäß Gassi gehen und seine Geschäfte verrichten. Dafür gibt es erstens genügend Umland außerhalb des Dorfes und zweitens eine Pflicht der Halter die Kothaufen (ob groß oder klein) innerörtlich auf Grünanlagen und Gehwegen, als Gipfel der Unverschämtheit auch auf privaten Grundstücken, sofort zu entsorgen.
Es fehlen einem die Worte zu beobachten, mit welcher Arroganz weggeschaut und weitergegangen wird, wenn der Hund sein Geschäft dort verrichtet, wo eindeutig eine Entsorgungspflicht besteht.
Hundehaufen sind nicht nur eine unansehnliche und stinkende Hinterlassenschaft, sonder auch mögliche Überträger von Würmern, deren Eiern und Krankheiten.
Zugleich werden auch die Hundehalter verdächtigt, welche immer einen Kotbeutel bei sich tragen und die Kothaufen ihrer Tiere stets ordentlich entsorgen, wo es verpflichtend ist
Deshalb bitte ich heute alle entsprechenden Hundehalter ihr Verhalten sofort zu ändern, bevor sämtliche Hundehalter durch ansonsten bald notwendige Maßnahmen der Gemeindeverwaltung betroffen werden.
Jürgen Heusermann
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Gefahren durch Hundekot
Für Gehbehinderte stellt Hundekot eine Unfallgefahr dar. Blinde, Sehschwache und Rollstuhlfahrer können den Hundehaufen oft nicht ausweichen und kommen dadurch in direkten Hautkontakt mit dem Kot. Blindenhunde führen ihren Besitzer sicher um die Hinterlassenschaften ihrer Artgenossen herum und sind darauf trainiert, sich an Orten zu erleichtern, wo normalerweise niemand hintritt. Hundekot stellt ein Infektionsrisiko dar, wobei Kinder und abwehrgeschwächte Erwachsene besonders gefährdet sind. Zahlreiche winzige Eier von Parasiten können beispielsweise durch Schuhsohlen weit bis in Wohnungen hinein verbreitet werden. Es besteht daher immer die Gefahr eines indirekten Kontaktes mit Hundekot, beispielsweise über kontaminierten Spielsand. Durch Schnüffeln an Kot können weitere Hunde infiziert werden.
Als Hundekot-Parasiten werden Spulwürmer, Peitschenwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer, Fuchsbandwurm, Giardien und Kokzidien genannt. Da Entwurmungen nicht regelmäßig durchgeführt werden, ist damit zu rechnen, dass jeder dritte Hund Träger von Darmwürmern ist. Symptome dafür bleiben bei erwachsenen Tieren meist unauffällig.
Durch die in den letzten Jahren stärkere Verbreitung des Fuchsbandwurms in den gemäßigten Klimazonen Mitteleuropas kann vom Kot eines vom Fuchsbandwurm befallenen Hundes auch für den Menschen eine Gefahr ausgehen. Der trockene Tierkot kann unbemerkt eingeatmet werden und damit auch die in ihm befindlichen Bandwurmeier. In Deutschland werden pro Jahr im Durchschnitt 17 Fälle der meldepflichtigen alveolären Echinokokkose registriert. Eine weitere Gefahrenquelle stellt der teilweise im Hundekot enthaltene Hundebandwurm für den Menschen dar. Der Mensch tritt hierbei als Zwischenwirt auf. Ist ein Mensch einmal infiziert, kann er lebensgefährlich erkranken. Die Infektionswahrscheinlichkeit gilt jeweils als gering.
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