Neuer Bürgermeister unter Altlasten seines Vorgängers
in grebin > Ik heb ook wat te vertellen!
10.05.2017 13:32
von
Flashlight
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Grebin, 10. Mai 2017
Neuer Bürgermeister unter Altlasten seines Vorgängers:
Nicht nur das Mühlenareal sorgt für Stirnrunzeln bei objektiven Bürgern, auch die immer noch für Bürger und Gäste bestehenden Gefährdungen am Ort muss nun gerade der Mann verantworten, welcher dem Gemeinderat nach dem Rücktitt seines Vorgängers, durch die Amtsübernahme des Bürgermeisteramtes aus großer Missere geholfen hat.
Allgemein bekannt wurde (nach dem Platzen großer Träume des Altbürgermeisters Hans Werber Sohn) das Mühlencafe´ mit großem finanziellen Verlust in der Gemeindekasse (also Steuergeldern) an einen ortansässigen Unternehmer verkauft.
Zudem wurde auch die historische Grebiner Windmühle "Wagria" für einen längeren Zeitraum an diesen Unternehmer verpachtet, zuvor landwirtschaftlich genutzte Grünflächen zu Bauland umdeklariert. (Ausgleichflächen geschaffen) Hintergund dafür sind die Bauabsichten des neuen Eigentümers des Mühlencafe´s.
In der Ausschreibung zum Verkauf des Mühlencafe´s hieß es für etwaige Interessenten verpflichtend: [...] das Objekt unterliegt folgender Zweckbestimmungen.
Aus dem Protokoll der erfolgten öffentlichen Sitzung "Geschäftsausschuss Grebin" (vom 26.04.2017) ergeben sich unter TOP 7 davon erheblich abweichende Handlungsabsichten, welche auch die Interessen der Grundeigentümer am Mühlenberg betreffen werden. Siehe: Amtliche Bekanntmachung
Geplant sind Neubauten (u.a. auf dem Mühlenberggelände) mit einem gastronomischen Betrieb, Ferien- u. Personalunterkünften, was dazu führt dass sich das Gesamtbild des Grebiner Mühlenberges zumindest "verändern" wird.
Damit sich später auch "alles rechnet" muss sich ein nicht unerheblicher Gästeansturm einpegeln, damit das Projekt nicht in die Pleite segelt.
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Ob der amtierende Bürgermeister zudem auch ein Auge auf die in ihrer Nutzung zum Bistro umfunktionierte, aber gleichwohl unter Denkmalschutz stehende Grebiner Windmühle "Wagria" haben wird? Der Betrieb dieses Bistro ist mit den geltenden Brandschutzbestimmungen nicht vereinbar? Sicherheitsvorschriften in Betrieben der Gastronomie
Hier liegt die Verantwortung des Bürgermeisters darauf Grebiner Bürger, Gäste und auch das Bistropersonal vor möglicher Brandgefahr zu schützen.
Zur Minimierung der Gefährdungen unterschiedlichster Verkehrsteilnehmer im Verlauf der Gemeindewege "Saseler Redder" und "Lehmkuhle" hatte der Gemeinderat Protokoll auf einen entsprechend gestellten Antrag mit Anlage auf Verkehrsberuhigung zunächst einstimmig einen Handlungsbedarf sowie -beschluss erkannt und gefasst.
Vermutlich wurde unser neuer Bürgermeister von den Verursachern, welche den Gemeinderat dazu bewegen konnten, den gefassten Beschluss wieder zurück zu nehmen, mit folgenden Argumenten gegen den Schutz der Verkehrsteilnehmer auf diesen Gemeindewegen belegt. Er äußerte unlängst gegenüber dem Antragsteller:
Zitat: Ich mag keine Verkehrsschilder Die müssten ja auch übers Jahr gepflegt (geputzt) und von etwaigen Überwuchs freigeschnitten werden. An Schilder hält sich ja sowieso niemand.
....die sich daraus ergebene Frage muss lauten: Was zählt in der Gemeinde Grebin ein Menschenleben?
Da kann unserem neuen Bürgermeister nur viel Mut, Objektivität und Kraft zur Bewältigung seiner übernommenen Verantwortungen hinsichtlich der bestehenden Gefährdungen in der Gemeinde Grebin gewünscht werden!
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