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23.04.2011 09:21
von
Flashlight
• | 1.121 Beiträge
Man muss nicht GRÜN verhaftet sein um etwas für die Umwelt und für die nächsten Generationen zu tun!
Auch wenn dieser Beitrag eventuell wieder zu dem üblichen Gezeter im Forum führen kann:
Gerade die Katastrophe in Fukushima hat ja nun selbst harte Verfechter des „billigen“ Atomstroms zum Nach- oder gar Umdenken geführt.
Letztlich sind es die Verbraucher, welche durch ihr Kaufverhalten den Markt bestimmen. So auch bei den Stromanbietern und damit auch den Stromerzeugern!
Nachstehende Liste zeigt den Atomstromanteil der gängigen Stromanbieter in Deutschland:
Mitglieder können die Bilder wie gewohnt in Originalgröße sehen!
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23.04.2011 09:22
von
Flashlight
• | 1.121 Beiträge
Bäume pflanzen gegen Kohlendioxid - kontra Pelletheizung?
Gerade hat unsere Nachbargemeinde Lemkuhlen als Beitrag zum Klimaschutz beschlossen 1,3 Hektar Fläche mit Bäumchen zu bepflanzen!
Dagegen scheint in Grebin das Gegenteil zu geschehen. Neben vielen Einzelbäumen, welche unser Ortsbild bisher positiv prägten, ist nun auch ein ganzer kleiner Wald auf einem privaten Grundstück in Grebin abgesägt worden.
(Unsere Forenmitglieder können die Fotos wie gewohnt auch in Originalgröße sehen)
Ähnliches kann man seit ein paar Jahren überall im Land beobachten. Wunderschöne alte Bäume, die schon unseren Eltern und Großeltern an unseren Straßen vertraut waren, werden in Massen gefällt. Schaut man sich mal die Schnittflächen der verbliebenen Baumstümpfe an, sehen diese in der Regel sehr gesund aus. Eine Zeit lang wurde bei anschließender Empörung über das fragliche Absägen gerne von den Verantwortlichen etwas von "Kernfäule" gemurmelt, oder das seien ja eh „nur“ ausgewachsene Knickbäume.
Oft hört man auch: „Wir pflanzen ja wieder neue Bäume an!“
Aber wird hier nicht vergessen, dass kein jetzt lebender Mensch an den Stellen je wieder einen so schönen, großen und auch ehrwürdigen Baum sehen wird????
Bleibt die Frage, warum werden seit ca. vier Jahren entlang der Straßen, der Bahnlinien und überhaupt solche Massen an Bäumen und Sträuchern abgesägt?
Man möchte meinen, da gibt es plötzlich Geld für etwas, dass zuvor eher Geld durch Pflegemaßnahmen gekostet hat! Da kommen auch Gedanken an die ja ach so gepriesene nachhaltige Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen, hier Holz zum Heizen und zur Stromerzeugung auf.
Vielleicht verschwinden ja unsere uralten und geliebten Bäume, die nicht fürs Sägewerk geeignet sind, zum großen Teil dort und werden zu Pellets verarbeitet, damit wir uns ein sauberes Umweltgewissen „heizen“ können???
Dazu fällt den älteren Bürgern wohl noch das Lied von Alexandra ein:
Mein Freund der Baum
Ich wollt dich längst schon wieder sehn mein alter Freund aus Kindertagen ich hatte manches dir zu sagen und wusste du wirst mich verstehn als kleines Mädchen kam ich schon zu dir mit all den Kindersorgen ich fühlte mich bei dir geborgen und aller Kummer flog davon hab ich in deinem Arm geweint strichst du mit deinen grünen Blättern mir übers Haar mein alter Freund
Mein Freund der Baum ist tot er fiel im frühen Morgenrot
Du fielst heut früh ich kam zu spät du wirst dich nie im Wind mehr wiegen du musst gefällt am Wege liegen und mancher der vorüber geht der achtet nicht den Rest von Leben und reißt an deinen grünen Zweigen die sterbend sich zur Erde neigen wer wird mir nun die Ruhe geben die ich in deinem Schatten fand mein bester Freund ist mir verloren der mit der Kindheit mich verband
Mein Freund der Baum ist tot er fiel im frühen Morgenrot
Bald wächst ein Haus aus Glas und Stein dort wo man ihn hat abgeschlagen bald werden graue Mauern ragen dort wo er liegt im Sonnenschein vielleicht wird es ein Wunder geben ich werde heimlich darauf warten vielleicht blüht vor dem Haus ein Garten und er erwacht zu neuem Leben doch ist er dann noch schwach und klein und wenn auch viele Jahren gehen er wird nie mehr derselbe sein
Mein Freund der Baum ist tot er fiel im frühen Morgenrot
Flashlight
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zuletzt bearbeitet 26.04.2011 10:27 |
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Wind und Solar produzieren über 60 Prozent des Stroms in Deutschland
Münster – Die Wind- und Solarenergieanlagen in Deutschland haben gestern einen neuen Rekord aufgestellt. Erstmals erreichten die Anlagen einen Anteil von über 60 Prozent an der benötigten Stromerzeugungskapazität in Deutschland. So waren am 16.06.2013 nach Daten der Übertragungsnetzbetreiber zwischen 14:00 Uhr und 15:00 insgesamt Kapazitäten mit einer Leistung von rd. 48.500 MW am Netz. Während die Windenergieanlagen rd. 9.300 MW beisteuerten, lieferten die Solaranlagen mit einer Leistung von rd. 20.300 MW Strom. Auf die konventionellen Kraftwerke (Atom, Kohle, Gas, Öl) entfiel dagegen nur eine Leistung von rd. 18.900 MW. Damit erreichen die Wind- und Solarenergieanlagen in diesem Zeitraum einen neuen Rekord-Anteil von rd. 61 Prozent an der benötigten Leistung zur Stromversorgung in Deutschland. Erstmals wurde damit die Marke von 60 Prozent regenerativer Stromanteil in Deutschland überschritten. Die Stromversorgung funktionierte und widerlegt eindrucksvoll die im Vorfeld vorgetragenen Befürchtungen, dass die Sicherstellung der Stromversorgung mit einem so hohen Anteil an erneuerbaren Energien in einem Industrieland wie Deutschland nicht möglich ist.
Kein anderes Land versorgt sich zu 60 Prozent mit Wind und Solar
"Es gibt derzeit kein Land auf der Welt, in dem Wind- und Solaranlagen über 60 Prozent der für die Stromversorgung benötigten Kraftwerksleistung sicherstellen können", sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch in Münster. "Die Daten widerlegen eindrucksvoll die im Zuge der Energiewende immer wieder vorgetragenen Befürchtungen, dass eine Stromversorgung mit so viel Wind- und Solaranlagen in einem Industrieland wie Deutschland nicht funktionieren kann", so Allnoch weiter.
Ebenfalls Rekord: Negative Strompreise in Frankreich
An der Strombörse bildeten sich gestern negative Preise am Spotmarkt, d.h. Stromabnehmer wurden dafür entlohnt, dass sie Strom kaufen. In Frankreich bildete sich am Spotmarkt der Pariser Strombörse EPEX SPOT ein mittlerer Strompreis von minus 4,1 ct/kWh. In Deutschland lag der Preis bei nur rd. minus 0,3 ct/kWh. Die negativen Strompreise in Frankreich stellen ebenfalls einen neuen Rekord dar. Erstmals im Jahr 2013 rutschte der Durchschnitts-Preis für französischen Grundlaststrom am Spotmarkt unter den Wert von minus 4 ct/kWh. Zuvor bewegte sich die gemittelte Preiskurve im Jahr 2013 stets über der Marke von 0 ct/kWh, notierte also im positiven Bereich.
Stromüberschuss in Frankreich – Deutschland nimmt Strom auf
In Frankreich lag am gestrigen Tag ein Stromüberschuss vor. So war das Land nach Daten des Verbandes der Europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSOE) den gesamten Tag über Nettostromexporteur. In der Zeit von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr lieferte Frankreich insgesamt Strom mit einer Kapazität von rd. 1.000 MW nach Deutschland. Auch aus der Schweiz gingen Kapazitäten von rd. 930 MW nach Deutschland. Dabei war Deutschland in dieser Zeit mit seinem Anteil an regenerativen und konventionellen Kapazitäten ebenfalls Stromexporteur. Den rd. 1.930 MW aus Frankreich und der Schweiz stehen rd. 7.350 MW an Leistung gegenüber, die Deutschland an seine übrigen Nachbarn lieferte.
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